Montag, 12. Oktober 2015

TG Wilschenbruch

Stadt droht mit Beschlagnahme

9. Oktober 2015. Das hat etwas: Aus dem Gebäude der geschlossenen Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) soll ein Flüchtlingsheim werden. Die Stadt Lüneburg droht mit Beschlagnahme, wenn der neue Eigentümer nicht einlenkt. Melden Radio und Zeitungen. Ein Beispiel 

Flüchtlinge rein, das wäre eine Umkehrung der TG-Zeiten, als Mütter und Kinder aus der Einrichtung flüchteten, weil sie die Methoden des damaligen Leiters Ruthard Stachowske satt hatten, der mit seinem Team mehr von Demütigung hielt als von Rückenstärkung seiner Schutzbefohlenen.

Eltern und Kinder in diesem Gebäude, die Krieg, Not und Verzweiflung entkommen sind statt Eltern und Kinder, die in diesem Haus Psychokrieg, emotionale Not und seelische Verzweiflung erlebt haben, das wäre schon eine Beschlagnahme wert.

Die Randnotiz, dass die Step gGmbH Hannover das Gebäude nicht an die Stadt Lüneburg verkauft hat, die dort ein Kinderheim einrichten wollte, sondern an einen privaten Investor, spricht ebenfalls dafür.

Beschlagnahme untersagt

12. Oktober. Die Stadt Lüneburg darf das ehemalige TG-Gebäude nicht beschlagnahmen. Das hat das Verwaltungsgericht entschieden. Die Stadt müsse erst einmal alle anderen Möglichkeiten zur Unterbringung von Flüchtlingen prüfen.   

  

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