Montag, 30. Juli 2012

Im Wald (III)

Inkassobüro will Geld von meinem Konto rupfen

UEBERWEI­SUNGSGUT­SCHRIFT
SIRIUS INKASSO GMBH
330309602 / 36070050
ANKÜNDIG­UNG EINER ABBUCHUN­G
ZUM 1.8. WIR BITTEN FÜR KTO
DECKUNG SORGE ZU TRAGEN.
RUECKFRA­GEN UNTER 0211-
88291432 ZU AZ 4757795

Mit diesem Vermerk ist heute mein Girokonto versehen worden. An mich überwiesen wurden 11 Cent, wahrscheinlich wollte die Sirius Inkasso GmbH testen, ob die Bankverbindug stimmt. Was sich am 21. Juli 2012 zutrug, könnte damit im Zusammenhang stehen. Darüber berichtete ich in einem anderen blog:

Wärst du doch in Düsseldorf geblieben...Kurz vor 12 klingelt mein Telefon. Auf dem Display erscheint 0211/99 33 145. Ich drücke die grüne Taste. Eine Frauenstimme, die angeblich einer Angestellten gehört, die sich im staatlichen Auftrag um den Datenschutz kümmert. Sie erzählt mir die folgende Geschichte:

Ich bin angemeldet worden bei einer Gewinnspielfirma. Die heißt Win AG. Das sind Betrüger. Ich nehme an 22 Gewinnspielen teil. Die monatlichen Kosten betragen 69 Euro.

Das wäre nicht das erste Mal, dass mich jemand aufs finanzielle Kreuz legen will. Während meiner Recherchen über eine Therapieeinrichtung werde ich bei einem Spielcasino auf Gibraltar angemeldet, das mich mit Mahnungen zuschüttet. Google-Anzeigen auf meinen Internetseiten werden gesperrt, mit diesen Anzeigen verdiene ich kein Geld mehr. Niemand kann oder will mir verraten, wer dahinter steckt.

Der Frau aus Düsseldorf versichere ich, dass ich mich bei der Win AG nicht angemeldet habe. Nun behauptet die Frauenstimme:

Seit 2005 gelten neue Allgemeine Geschäftsbedingungen. Wer sich im Internet bei einem kostenpflichtigen Dienst anmeldet, muss auch bezahlen. Diese Kosten kann ich senken, wenn ich einen neuen Vertrag abschließe. Sonst geht meine Akte an die Win AG zurück.

Deshalb frage ich diese Frau, ob sie eine Betrugsfirma unterstützt. Denn dass es sich bei der Win AG um Betrüger handele, habe sie selbst gesagt. Ich schlage der Frau vor: "Ich informiere die Polizei."

Nach diesem Anruf gehe ich mit meinem Hund raus, schaue vorher in meinen Briefkasten. Post bekommen habe ich aus Höxter. Dort ansässig ist angeblich das Helveg-Institut, das laut Briefkopf Schuldnerhilfe leistet. Dort habe ich bereits ein Aktenzeichen. Das lautet 3838456. In diesem Brief steht: "Sehr geehrte(r) Frau/Herr Tjaden, in einer für Sie vielleicht wichtigen Angelegenheit bitten wir um Ihren Rückruf unter 0800-0770000. Dieser Anruf ist - auch aus allen Mobilfunknetzen - kostenlos. Bitte rufen Sie uns während der oben genannten Sprechzeiten an." In einer Fußnote weist mich dieses Institut auf Datenschutzbestimmungen hin.

Wer aber schützt mich vor solchen Firmen und Instituten?

Ende des Beitrags. Und nun will die Sirius Inkasso GmbH, die ebenfalls in Düsseldorf ihren Sitz hat, Geld von meinem Konto rupfen? Ich kenne diese Firma nicht, das Aktenzeichen ist mir unbekannt, der Grund für die Abbuchung ebenfalls. Und woher kennt dieses Inkassobüro meine Bankverbindung? Ich wähle die angegebene Telefonnummer, eine Stimme schickt mich minutenlang in eine Warteschleife, dann ertönt das Freizeichen, doch niemand meldet sich. Die Polizei rät mir zu einer Anzeige, meine Bank wird die Lastschrift abwimmeln.

Passiert so etwas, macht man sich seine Gedanken und überlegt, wer hinter solchen Betrugsversuchen stecken könnte. Die Suche nach den Betrügern verläuft meistens im Sande. Hat man einen Verdacht, muss man vorsichtig sein, sonst heißt es schnell: "Du leidest wohl unter Verfolgungswahn." Doch merkwürdig finde ich immer noch: Als Gisela van der Heijden noch Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg gewesen ist, teilte sie mir mit, dass sie Computerexperten im Hause habe, die Daten wiederherstellen sollten, die vor der Entlassung von Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gelöscht worden seien. Deshalb bat ich van der Heijden, sie möge diese Experten auch nach Spuren suchen lassen, die Rückschlüsse darauf zulassen, ob die Attacken auf meine google-Anzeigen von der Einrichtung aus geritten worden sind. Diese Auskunft habe ich von ihr nie bekommen.

Bislang hat niemand dies bestritten: Als vor über drei Jahren mein blog über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch im Netz erschien, drückte Ruthard Stachowske Klientinnen und Klienten eine Liste mit Internet-Adressen in die Hand. Die sollten aufgerufen werden, um meine Seiten bei google nach hinten zu vertreiben. Das seien Dreckseiten, soll Stachowske gesagt haben. Später behauptete er vor dem Landgericht in Hamburg, ich selbst hätte meine Seiten so bezeichnet. Was eine seiner unzähligen Lügen war, die er im Auftrag der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg und des Vereinsvorstandes Winfried Harendza erzählte. Der Versuch, mich juristisch fertig zu machen, scheiterte jämmerlich.  

Inzwischen beschleicht mich das Gefühl, dass Gisela van der Heijden immer wieder Vermutungen angestellt hat, mit denen sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere in die Irre führte. An Aufklärung schien sie immer nur dann interessiert zu sein, wenn sich Tatsachen gegen Ruthard Stachowske hätten richten können. Aber auch da wirkte sie eher konfus als konsequent. Als ich Zweifel an den Kündigungsgründen für Stachowske anmeldete, teilte sie mir per mail mit: "Die Kündigung ist wasserdicht." Inzwischen hat sich diese Kündigung vor dem Arbeitsgericht in Lüneburg als löchrig erwiesen.

Seriös ist etwas anderes. Bis heute weiß ich nicht, ob eine Mahnung, die ich an die Privatadresse von van der Heijden geschickt habe, jemals von ihr an die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg weitergeleitet worden ist. Auch der neue Geschäftsführer Serdar Saris hat diese Frage bis heute nicht beantwortet. Auch auf meine Ankündigung, dass ich nach und nach die Gerichtskosten für eine Klage an das Mahngericht in Uelzen überweise, reagierte er bislang nicht. Die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg hüllte sich ebenfalls in Schweigen.

Dass Gisela van der Heijden gegenüber der Lüneburger Polizei auch noch behauptet haben soll, dass ich sie nach ihrem Amtsantritt beim Bayerischen Roten Kreuz in Erding mit mails belästige, passt in das Bild, das ich im Laufe der Zeit von ihr bekommen habe...





3 Kommentare:

  1. Ich habe mit Wagner 4 Raten vereinbart,nach der 3.Rate kam der vollstrckungsbescheid.obwoll
    Ratenzahlung Vereibart war

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  2. wagner ist von Sirius? bei mir kam keine forderung mehr.

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  3. Wagner Pauls und Kalb haben mit mir auch eine Ratenzahlung vereinbart. Die wurde eingehalten. Nach der 3 Ratenzahlung hat die Sirius Inkasso einen Schufaeintrag getätigt. Post von Sirius bekam ich nie.

    nach der 4 Zahlung hat Wagner Pauls und Kalb dann das Konto gepfändet. Da ich durhc die Pfändung dann aber 1 Rate zu viel überwiesen habe, habe ich direkt einen gerichtlichen mahnbescheid an die Anwälte und Sirius gesendet.

    Beide Parteien sind mehr als Unseriös. Ein dreckshaufen eben.

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