Freitag, 14. Oktober 2011

Ermittlungen

30. September 2011
Gegen Stachowske/Polizei vernimmt Zeugen

Die Staatsanwaltschaft von Lüneburg ermittelt seit geraumer Zeit gegen Ruthard Stachowske, ehemals Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Das Beweismaterial ist umfangreich. Die Ermittlungen können also dauern. Die Vorwürfe reichen von Titelmissbrauch über unzulässige Zwangsmethoden bis hin zu psychischer und physischer Gewaltanwendung.

Nach bisherigem Kenntnisstand gibt es mindestens drei Anzeigenerstatter. Die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung bestreitet die erhobenen Vorwürfe nicht.

Vorladungen zu einem Verhör bei der Polizei bekommen in diesen Tagen Ex-Klientinnen und Ex-Klienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Entsprechende persönliche Mitteilungen bei Facebook häufen sich.

Niemand muss vor einem Polizeiverhör Angst haben. Aussagen machen, das Protokoll unterschreiben...

Ob Anklage erhoben wird, liegt im Ermessen der Staatsanwaltschaft von Lüneburg.

14. Oktober 2011
Gesprächsleitfaden der Staatsanwaltschaft

Gestern ist ein weiterer Zeuge vernommen worden. Dauerte fast zwei Stunden, berichtet er. Die Staatsanwaltschaft von Lüneburg habe den Polizeidienststellen für die Verhöre einen Gesprächsleitfaden an die Hand gegeben.

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