Freitag, 25. Februar 2011

Nachgehakt

3. Juni 2009
Post von Jugendhilfe: An Anwalt weitergeleitet

Wir hatten Ihr Schreiben vom 29. Mai dieses Jahres erhalten. Wir werden Ihren Brief an unseren Rechtsanwalt weiterleiten.

Matthias Lange
Geschäftsführer Jugendhilfe Lünebur gGmbH

17. Juni 2009
Herrn Professor Dr.
Ralf Evers
Rektor der Evangelischen Hochschule Soziale Arbeit Dresden


Sehr geehrter Herr Professor Evers,

in der Liste Ihrer Dozenten taucht auch Professor Dr. Ruthard Stachowske auf, der die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch leitet. Mit dieser Einrichtung beschäftige ich mich derzeit als Redakteur und sammele Erfahrungsberichte und Informationen.

Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand werden in dieser Gemeinschaft auch Seminare nach der Hellinger-Methode veranstaltet. Dieser Bert Hellinger ist höchst umstritten und erntet von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) immer wieder Kritik. Vermischt wird die so genannte "Familien-Aufstellung" demnach mit spirituellen Elementen und mit weltanschaulichen Sichtweisen, die sehr fragwürdig sind. So soll Bert Hellinger einer Jüdin gesagt haben, dass sie froh darüber sein könne, von einem Nichtjuden geheiratet worden zu sein.

Soeben habe ich mir eine Powerpointpräsentation von Professor Dr. Ruthard Stachowske angeschaut, in der er eine Verbindung herstellt zwischen Drogensucht und Familien, zu denen "Opfer- und Tätergenerationen" des Zweiten Weltkrieges gehören. Eine solche Verbindung wird von ihm abgelehnt. Wie sich das auf die Therapie in Wilschenbruch auswirken mag, lasse ich dahingestellt sein.

Von Ihnen hätte ich gern gewusst, ob sie Kenntnisse darüber haben, wie und ob Ihr Dozent mit seiner Therapeutischen Gemeinschaft und die Hellinger-Bewegung miteinander verwoben sind. Und: Wie schätzen Sie die "Familien-Aufstellung" nach Hellinger ein? Ist sie mit dem evangelischen Glauben und mit den Zielen einer evangelischen Hochschule vereinbar?

Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Peter Tjaden
Krumme Straße 1
26384 Wilhelmshaven
http://kinderunwohl.blogspot.com

Im Anhang eine Klageandrohung Ihres Dozenten. Daraufhin habe ich Kontakt mit der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch aufgenommen. Der Geschäftsführer leitete mein Schreiben an den Anwalt der Einrichtung weiter. Das teilte er mir mit. Mehr nicht.

22. Juni 2009
Was sagt die Lüneburger Stadtverwaltung?

“Fragen und Anregungen” kann man auf den offiziellen Seiten von Lüneburg an die Stadtväter schicken. Der Oberbürgermeister heißt Ulrich Mädge. Kürzlich ist er von Schülerinnen und Schülern mit Fragen gelöchert worden. Das hat ihm gefallen. Steht auf den Internet-Seiten von Lüneburg.

Wendet sich jemand an die Verwaltung, soll ihm schnell und unbürokratisch geholfen werden. Es folgt: ein Test. Es geht um: die Jugendhilfe Lüneburg, die seit 1993 die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch betreibt. Geleitet wird diese Einrichtung von Professor Dr. Ruthard Stachowske. Der hat mir per Anwalt aus Hamburg am 28. Mai 2009 eine “vehemente Verfolgung” seiner Interessen angekündigt, wenn ich bis zum 4. Juni 2009 zwei Kommentare in meinem blog http://kinderunwohl.blogspot.com nicht wieder lösche.

Der Professor will in diesen Beiträgen entdeckt haben: falsche Tatsachenbehauptungen und Schmähkritik. Da ich diese Auffassung nicht teilen kann, stehen diese beiden Kommentare immer noch drin. Und es gibt ein neues blog von mir: http://familiensteller.blogspot.com. Darin geht es erst einmal vornehmlich um die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch, die auch im Netz für ihre Drogentherapie wirbt, bei der dieser Werbung zufolge auch die Kinder von Suchtkranken einbezogen werden.

“Für diesen Professor sind wir alle Gestörte”, berichtet am Telefon eine Ehemalige. Liest man die Vorträge von Ruthard Stachowske, lernen wir für diese These eine merkwürdige Ursachenforschung kennen. So sagt er in einem seiner Referate, dass Opfer- und Tätergenerationen des Hitlerfaschismus Ehen eingegangen seien, was nicht hätte geschehen dürfen. Beschäftigt sich dieser Professor mit psychischen Problemen, bezieht er in seine Betrachtungsweise mehrere Generationen ein und schlussfolgert, dass sich Flucht, Vertreibung, Krieg und Nationalsozialismus hier zu Lande immer noch auf die Befindlichkeit auswirken.

Bei mir haben sich inzwischen Mütter und Väter gemeldet, die völlig ahnungslos in diese Einrichtung gegangen sind und dachten: “Ist doch toll, nicht nur mir, auch meinen Kindern wird geholfen.” Dann sollen die eigenen Kinder schnell weg gewesen sein, dafür sei man in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch mit der Betreuung von Kindern anderer Mütter und Väter betraut worden. Der Sinn solcher Maßnahmen hat sich mir noch nicht erschlossen. Vorläufige Endstationen vieler Mädchen und Jungen seien gewesen: Pflegefamilien und Kinderheime.

Jahrelang scheint es eine gute Zusammenarbeit dieser Einrichtung mit Behörden und Gerichten gegeben zu haben. Doch nun bahnt sich Erstaunliches an. Ein norddeutsches Jugendamt lädt eine Mutter zu einem freundlichen Gespräch ein. “Das habe ich noch nicht erlebt”, sagt sie. Ihre Kinder sind noch in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Auch andere Eltern erzählen von Vorkommnissen, die ich nur als Absetzbewegungen von dieser Einrichtung der Jugendhilfe Lüneburg werten kann.

Es kommt also Bewegung in die Geschichte, ob eines der Kapitel mit “Prozess Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch gegen Heinz-Peter Tjaden” überschrieben wird, bleibt abzuwarten…

26. Juni 2009
Mail an Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Redakteur beschäftige ich mich mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die von Professor Dr. Ruthard Stachowske geleitet wird. Den Anstoß für meine Recherchen gab er per Anwalt. Der kündigte mir am 28. Mai 2009 an, dass Professor Dr. Ruthard Stachowske seine Interessen "vehement verfolgen" werde, falls ich zwei im Internet veröffentlichte Kommentare nicht wieder lösche.

Der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen zufolge ist Ihre Gesellschaft um eine Arbeit bemüht, die sich an wissenschaftlichen Kriterien orientiert, während andere Aufstellerinnen und Aufsteller ins Spirituelle abdriften.

Auf Ihren Seiten listen Sie Aufstellerinnen und Aufsteller auf. Professor Dr. Ruthard Stachowske habe ich dort allerdings nicht gefunden. Können Sie mir dazu nähere Angaben machen?

15. Juli 2009
Mail an Kinderschutzzentren Mainz

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 28. Mai 2009 ist das Schreiben eines Hamburger Anwaltes auf meinem Schreibtisch gelandet. Darin kündigt Professor Dr. Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch eine "vehemente" Verfolgung seiner Interessen an. Der mir gemachte Vorwurf: Ich hätte auf http://kinderunwohl.blogspot.com zwei Kommentare veröffentlicht, die als "Schmähkritik" an Ruthard Stachowske zu werten seien. Da für mich als Redakteur dies eine völlig haltlose Anschuldigung gewesen ist, löschte ich diese Kommentare nicht. Statt dessen begann ich mit Recherchen über diese Einrichtung und stellte das blog http://familiensteller.blogspot.com ins Netz. Die Resonanz war erstaunlich. Bei mir meldeten sich immer mehr empörte, aber auch verängstigte Menschen, die als Patienten oder als Außenstehende mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch in Berührung gekommen sind.

Nun habe ich im Netz einen Vortrag entdeckt, den Ruthard Stachowske im vorigen Jahr vor dem Kinderschutzzentrum in Mainz gehalten hat. Auffällig ist sogleich, dass er mit der chinesischen Ableitung des Wortes "Krise" nicht auf eine persönliche, sondern auf eine gesellschaftliche Krise abzielt, die sich in Drogensucht manifestiert und sich über den Einstieg in "Familiensysteme" lösen lässt, die mehrere Generationen umfassen.

Hat das jemanden im Publikum stutzig gemacht? Ist der Professor gefragt worden, ob er in seiner Einrichtung nicht nur drogenkranke Mütter und Väter mit ihren Kindern therapiert, sondern auch Großmütter, Großväter, Onkel, Tanten usw. in die Therapie einbezieht? Das macht er nämlich nicht, weil es auch gar nicht möglich wäre und die von Horst E. Richter seinerzeit propagierte Gruppentherapie ins Unermessliche erweitern würde. Statt dessen kommt es in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch zu Rollenspielen.

Doch es geschieht nach meinem bisherigen Kenntnisstand noch mehr: Mütter werden von ihren Kindern getrennt, wenn sie Kinder betreuen, dann sind es nicht ihre eigenen, Drogenkranke müssen schriftliche Beichten abliefern, die augenscheinlich gegen sie verwendet werden. So kommt es zur Zerstörung von Familien, Kinder landen bei Pflegefamilien, verzweifelte und verängstigte Mütter bleiben in Wilschenbruch zurück, müssen sich Erniedrigungen gefallen lassen und warten vergeblich auf das, was eine Therapieeinrichtung bieten sollte: Die Stärkung des Selbstbewusstseins für ein Leben ohne Drogenmissbrauch.

Auch sonst müsste doch eigentlich jedem die völlige Haltlosigkeit der Thesen von Professor Dr. Ruthard Stachowske geradezu ins gesellschaftspolitische Auge springen - oder wie will er die Tatsache erklären, dass Drogenkonsum schon Zeichen des Protestes gewesen ist, dass so mancher Drogen nimmt, weil es in bestimmten Kreisen schick ist und dass viele Drogenkarrieren nichts, aber auch gar nichts mit "Familiensystemen" zu tun haben? Bei Christoph Daum beispielsweise habe ich bis heute nichts entdecken können, was auch nur eine These von Ruthard Stachowske stützt, der bei anderer Gelegenheit schon einmal behauptet, "Opfer- und Tätergenerationen des Zweiten Weltkrieges" hätten mit einer gewissen Verbandelung etwas getan, was sie niemals hätten tun dürfen.

Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.

17. Juli 2009
Mail und Fax an Jugendhilfe-Geschäftsführer

Sehr geehrter Herr Lange,

“ist das nicht unfassbar?” lautet eine Frage, die gestern Abend per mail an mich gerichtet worden ist.

Zum Hintergrund: Ich bin mit mehreren blogs im Netz vertreten. Finanziert wurden sie von mir mit google-Anzeigen. Das klappte jahrelang reibungslos. Bis zum 23. Juni 2009. An diesem Tage deaktivierte google mein Konto, verweigerte die Auszahlung der Mai- und der Juni-Einnahmen. Meine Einnahmequelle ist versiegt.

Zwischenzeitlich wurde mir zugetragen, dass es in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch die Anweisung gebe, bestimmte Internet-Seiten aufzurufen. So sollte Einiges aus dem Blickfeld verschwinden. Dazu verfasste ich einen Beitrag.

Nun also diese mail mit dieser Frage. Wieder geht es um Klicks. Die Informationen werden konkreter, sie lauten: Professor Dr. Ruthard Stachowske hat eine google-Liste an alle Teammitglieder verteilt, aufgefordert wurde das Team zu Klicks während des Dienstes und in der Freizeit.

Das wäre wahrlich eine wirksame Methode, um google zu einer Deaktivierung meines Kontos zu veranlassen. Deshalb fordere ich Sie auf diesem Wege zu einer Erklärung auf, die mich bis morgen Mittag (17. Juli 2009), 12 Uhr, erreicht, dass diese Klick-Geschichte entweder stimmt oder eben nicht zutreffend ist.

Im zweiten Falle würde ich mich allerdings darüber wundern, dass diese Informationen mittlerweile aus mehreren voneinander unabhängigen Quellen stammen. Sollten Sie nicht antworten oder Ihre Antwort ausweichend gestaltet werden, mache ich diesen Brief öffentlich, leite ihn an die Presse und an die Staatsanwaltschaft weiter.

Eine Kopie bekommt Ihr Anwalt.

13.20 Uhr: Keine Antwort eingetroffen.

21. Juli 2009
Und der Datenschutz?

Sehr geehrter Herr Knaps,

die Staatsanwaltschaft in Lüneburg hat eine Prüfung des angehängten Anwaltsschreibens auf strafrechtliche Relevanz leider abgelehnt.

Meines Erachtens verstößt die Ankündigung auf Seite 2, dass Professor Dr. Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch bei einer eventuellen gerichtlichen Auseinandersetzung Patientengeheimnisse preisgeben will, auch gegen den Datenschutz.

Drogentherapie ist sicher ein zu sensibles Thema, als das man die Geschichten von abhängigen bzw. suchtkranken Menschen öffentlich machen sollte. Juristisch angegriffen werden zwei Kommentare, aber nur ein Kommentar stammt von einem ehemaligen Patienten.

Für eine datenschutzrechtliche Überprüfung des Anwaltsschreibens wäre ich Ihnen sehr dankbar. Auch in anderen Fällen geht Professor Dr. Ruthard Stachowske offenbar nicht sehr pfleglich mit den Daten seiner Patientinnen und Patienten um.

Sehr geehrter Herr Tjaden,

die Ausführungen des Rechtsanwalts treffen zu. Ärzte dürfen Patientengeheimnisse offenbaren, soweit es erforderlich ist, rechtliche Ansprüche durchzusetzen. Ein Beispiel ist die Klage eines Arztes gegen einen Privatpatienten auf Zahlung des Arzthonorars. Das selbe gilt auch für die Durchsetzung des gegen Sie geltend gemachten Unterlassungsanspruchs.

Kaimeier
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen
Brühlstraße 9
30169 Hannover
0511/1204514

9. August 2009
Mail an das Institut für Familientherapie in Weinheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Liste Ihrer "assoziierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" taucht auch der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch auf, und zwar so:

"Dr. phil., Diplom-Sozialpädagoge, Ausbildung in pädagogischen Rollenspielen in Gestalttherapie, in Systemischer Beratung und Organisationsberatung, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut, psychol. Psychotherapeut (vl.), Leitung der therap. Gemeinschaft Wilschenbruch (stationäre Langzeittherapie für drogenkranke Eltern und ihre Kinder). Veröffentlichungen u.a.: Mehrgenerationentherapie und Genogramme in der Drogenhilfe, Drogenabhängigkeit und Familiengeschichte."

Da mir Herr Stachowske am 28. Mai 2009 per Anwalt mit "vehementer Verfolgung" seiner Interessen gedroht hat, beschäftige ich mich seither als Redakteur mit diesem Professor und mit seiner Einrichtung. Betroffene berichten, dass es in Wilschenbruch gar keine "stationäre Langzeittherapie für drogenkranke Eltern und ihre Kinder" gebe. Vielmehr sollen dort Mütter von ihren Kindern getrennt werden. In der Einrichtung falle auch häufiger der Name "Hellinger".

Nun entspricht aber die Hellinger-Methode nicht der Methode, die inzwischen als Therapieform anerkannt worden ist. Weitere Informationen finden Sie auf http://familiensteller.blogspot.com

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

12. August 2009
Herrn Professor Dr.
Ralf Evers
Rektor der Evangelischen Hochschule Soziale Arbeit Dresden

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Ralf Evers,

fast zwei Monate ist es her, dass ich mich wegen Professor Dr. Ruthard Stachowske an Sie gewendet habe. Eine Antwort bekam ich leider nicht, obwohl es um einen Honorarprofessor an Ihrer Hochschule geht.

Merkwürdigerweise schweigen auch alle anderen, die sich auf dem (wissenschaftlichen) Gebiet von Herrn Stachowske tummeln. Als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gehört er zur Jugendhilfe Lüneburg. Auch der Geschäftsführer dieser Einrichtung hält sich bedeckt, obwohl ich mich in einem ganz konkreten Fall an ihn gewendet habe, in dem es um die finanzielle Grundlage meiner Arbeit als Redakteur geht.

Das ist verwunderlich. Die Jugendhilfe Lüneburg stellte sich am 28. Mai 2009 noch vor ihren Mitarbeiter und ließ mir per Anwalt mit juristischen Schritten drohen. Das Schreiben kennen Sie.

Sie, sehr geehrter Herr Professor Dr. Evers, müssen mir doch erklären können, warum Herr Stachowske an Ihrer Hochschule Honorarprofessor geworden ist, außerdem kann man bei anderen Einrichtungen durchaus nachvollziehen, wie erfolgreich sie sind. Das gelingt mir bei der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nicht. Außerdem gehört Herr Stachowske zu einem Institut. Haben Sie schon einmal den Seminarplan gelesen?

Was ich statt dessen immer wieder höre ist: Teammitglieder haben Angst, Mütter werden von ihren Kindern getrennt. Herr Stachowske hat kürzlich eine Materialsammlung für die Staatsanwaltschaft in Lüneburg angelegt. Einiges ist dermaßen haarsträubend, dass man eigentlich nur hoffen kann: Die Gerichte beschäftigen sich damit und machen klar: Niemand hat das Recht, Dritte bei der Staatsanwaltschaft mit Behauptungen anzuschwärzen, die falsch sind.

Sie stimmen mir doch sicherlich zu, wenn ich feststelle: Wer Süchtige therapiert, sollte sie stark machen für ein Leben ohne jede Abhängigkeit von Drogen. Mit nicht nachvollziehbaren Sanktionen und Vorschriften gelingt das sicher nicht.

Alle schweigen - bis auf Kinderschützer aus Mainz, die mir bestätigt haben, dass meine Einschätzungen Fragen aufwerfen. Ich fände es nett, wenn diese Fragen auch beantwortet werden.

17. August 2009
Mail an die Therapeutische Gemeinschaft Dachtmissen

Da mir zu Ohren gekommen ist, dass in Ihrer Einrichtung, die ebenfalls zur Jugendhilfe Lüneburg gehört, Diskussionen über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch geführt werden, die wohl von meinen Veröffentlichungen und den dazu gehörenden Kommentaren ausgelöst worden sind, wende ich mich direkt an Sie.

Die von Professor Dr. Ruthard Stachowske geleitete Einrichtung befindet sich im Lüneburger Stadtteil Wilschenbruch, Ihre Einrichung in Dachtmissen, einem kleinen Dorf, sechs Kilometer entfernt von Lüneburg. Da kann man durchaus von großer räumlicher Nähe sprechen. Hinzu kommt ein gemeinsames organisatorisches Dach, sprich: die Jugendhilfe Lüneburg.

Vor diesem Hintergrund ist es für mich schlicht unvorstellbar, dass Sie zum ersten Mal die Geschichten lesen, die ich in meinem blog und in meinem Buch erzähle. Bei mir haben sich auch Teammitglieder aus Wilschenbruch gemeldet, die Angst haben. An Sie hat sich nie jemand gewendet? Wenn das so wäre, müsste Sie das nachdenklich stimmen. Wirkt diese Angst etwa sogar über Wilschenbruch hinaus?

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie sehr sich die Erfahrungsberichte ähneln. Erzählt werden sie von Betroffenen, die noch so weit auseinander wohnen können und sich auch nie begegnet sein müssen, um einen Schlüsselbegriff zu verwenden: Angst! Dann bekomme ich auch noch mails, in denen ich erst einmal gefragt werde, ob man nachvollziehen könne, wer das Teammitglied sei, das sich an mich wendet. Hinzugefügt wird, dass bisher jeder „aufgeflogen“ sei.

Wenn ich solche mails aus einem Unternehmen bekäme, würde ich sagen: Da herrscht Kapitalismus pur! Mein nächster Gedanke wäre: Mobbing! Und was soll ich denken, wenn ich solche mails aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch bekomme?

Mein Standpunkt ist: Drogenkranken muss man den Rücken stärken für ein Leben ohne Sucht, man muss sie Selbstachtung und Selbstbewusstsein lehren. Dieses Ziel erreicht man doch nicht in einer Atmosphäre der Angst!

Völlig unverständlich ist für mich zudem, dass mir die Jugendhilfe Lüneburg erst mit ganz energischen juristischen Schritten droht und ankündigt, dass man die Ehre (!) und das Vermögen (!) des Leiters der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch schützen werde und sich dann sogar in Schweigen hüllt, wenn ich auf Vorgänge hinweise, die mir als Redakteur schaden (können).

Der Hamburger Anwalt der Jugendhilfe Lüneburg ist noch putzmunter gewesen, als ich seine Abmahnung vom 28. Mai 2009 im Netz veröffentlichte. Jedes Mal wendete er sich in Windeseile an den Seitenbetreiber und erwirkte die sofortige Sperrung. Genauso schnell hätte er doch auch eine Einstweilige Verfügung bekommen, mit der mein blog http://familiensteller.blogspot.com erst einmal gesperrt wird. Das wäre ohne mündliche Verhandlung geschehen. Ich hätte mich anschließend wehren müssen. Und ich hätte es getan!

Zwei von mir veröffentlichte Kommentare waren die Auslöser dieser Abmahnung. Die hatten den Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch auf die juristische Palme gebracht, die Jugendhilfe Lüneburg leistete sogleich juristische Schützenhilfe. Und nun fährt einigen der Schreck in die Glieder angesichts der Schilderungen auf meinen Seiten?

Klar: Eine Einstweilige Verfügung kann die Jugendhilfe Lüneburg nun nicht mehr erwirken. Nach fast drei Monaten würde ein solches Ansinnen eher lächerlich wirken. Außerdem würde ich mich nach den Anrufen, die ich bekommen habe, auf die Hinterbeine stellen. Und zwar sofort!

Nun könnte die Jugendhilfe Lüneburg noch eins tun: klagen! Zwei Strafbefehle hat die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch doch schon erwirkt, ein Ehemaliger stand doch bereits vor Gericht, von anderer Seite kommt Gegenwehr. Da muss man mich doch nicht schonen!

Im Übrigen ist die Staatsanwaltschaft Lüneburg bereits aus Wilschenbruch mit einer Materialsammlung versorgt worden, aus der nun jeder Betroffene bei Akteneinsicht erfahren kann, was über andere Betroffene behauptet wird. Nennt man so was in Wilschenbruch „gläserne Therapie“?

Wenn Sie schon über diese Einrichtung diskutieren, dann seien Sie doch bitte auch konsequent: Wenn Sie zu dem Ergebnis kommen, dass stimmt, was Betroffene in meinen Berichten sagen, müssten sie dafür sorgen, dass sich in Wilschenbruch etwas ändert, wenn Sie zu einem gegenteiligen Ergebnis kommen, müssten Sie dafür sorgen, dass solche Berichte nicht mehr erscheinen können.

Stimmt: Wenn Sie sich für den zweiten Weg entscheiden, könnte der mehr als steinig werden. Entscheiden Sie sich für den ersten Weg, müssten Sie sich auch überlegen, wie bereits entstandenes Ungemach wieder gut gemacht werden könnte.

Oder wollen Sie abwarten, bis die ersten Betroffenen zur juristischen Gegenwehr schreiten und Schadenersatzforderungen stellen? Die kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Sie gehören dann zu den Prozessbeobachtern? Wie die Leiterin des Lüneburger Jugendamtes bei dem Strafprozess, der am 3. August 2009 einem Betroffenen gemacht worden ist?

26. August 2009
Antwort des Institutes für Familientherapie Weinheim

Sehr geehrter Herr Tjaden,

wir bestätigen den Erhalt Ihrer Mail vom 9. August 2009.

Zur Thematik der Aufstellungsarbeit verweisen wir auf die Ihnen sicher bekannte Potsdamer Erklärung durch die Systemische Gesellschaft und der einschlägigen fachlichen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Ansatz.

Mit freundlichen Grüßen

für den Vorstand des IFW A & E

Dr. Hans Lieb

7. September 2009
Mail an den Jugendhilfe-Geschäftsführer

Sehr geehrter Herr Lange,

ich verstehe natürlich sehr gut, dass Sie meiner Einladung nicht gefolgt sind. Was sollen Sie auch bei einem Treffen Ehemaliger aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch? Diese Einrichtung befindet sich zwar unter dem Dach der Jugendhilfe Lüneburg, aber unter diesem Dach gibt es offenbar ein derart munteres Treiben, dass Sie erstens die Augen nicht überall haben können und zweitens überlastet wären, wenn Sie sich auch noch anhören würden, was Ehemalige berichten.

Ob Sie die Fotos bereits gesehen haben, die am 5. September aus einem Fenster von Mitarbeiterinnen der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gemacht worden sind, weiß ich nicht. Vielleicht gefallen Ihnen die Schnappschüsse am besten, auf denen ein Mädchen meinen Hund spazieren führt? Sie können so durchaus lernen, wie ein Kind einem Hund weitere Kunststücke beibringt...

Ich habe bereits Strafantrag gestellt und Zivilklage eingereicht, denn so etwas ist in einem freien Staat schlicht verboten. In einer Demokratie dürfen sich Menschen unbeobachtet treffen und ihre Meinung sagen. Nicht genehmigte Fotos müssen sie sich keinesfalls gefallen lassen.

Dass auch noch die Polizei gerufen worden ist, scheint mir doch ein wenig peinlich für die Jugendhilfe Lüneburg zu sein. Wäre ich der Vater besagten Mädchens, hätte ich bei der Außeneinrichtung so lange geklingelt, bis sich eine der Fotografinnen nach unten bequemt hätte. Haben die eigentlich keine eigenen Kinder, die sie am Wochenende ablichten können? Schöne Hintergrundmotive gibt es in Lüneburg doch wahrlich genug. Ich habe sogar eine Pferdekutsche gesehen.

Wäre ich der Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg, wäre ich zu diesem Treffen gegangen. Sie hätten dort beispielsweise auch erfahren, dass es in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch Patienten gibt, die in einem knappen Jahr zwei Einzeltherapiesitzungen erlebt haben. Sind die öffentlichen Mittel, die Sie bekommen, so knapp bemessen, dass mehr nicht drin ist?

Die LVA Niedersachsen hat eine Kopie bekommen.

9. September 2009
Zweite Nachricht an Mainzer Kinderschützerin

KinderSchutzZentrum
Geschäftsführerin Weber-Hornig
Lessingstraße 25

55118 Mainz


Guten Tag, Frau Weber Hornig,

in Ihrem Brief vom 20. Juli 2009 heißt es: „Ich möchte Sie jedoch zunächst ermutigen, sich mit Dr. Stachowske oder seinen Mitarbeiter(innen) über Ihre Recherchen und Einschätzungen direkt auseinander zu setzen, um auch deren Sicht der Dinge zu erörtern, bevor sich der von Ihnen angedeutete Konflikt weiter zuspitzt.“

Inzwischen habe ich den Eindruck, dass eine solche Zuspitzung des Konfliktes von der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und von der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin dieser Einrichtung billigend in Kauf genommen werden würde. Professor Dr. Stachowske tritt eine Strafprozess-Lawine los, weil sich Ehemalige möglicherweise in Internet-Kommentaren im Ton vergriffen haben. Das geschah in blogs, die es im Netz nicht mehr gibt.

Nun soll es zwar auch häufiger vorkommen, dass sich Professor Dr. Stachowske im Ton vergreift, aber von Ehemaligen deswegen angezeigt worden ist er bis heute nicht. Daher gilt: „Wo kein Kläger, da kein Richter.“ Doch auch das wird sich wohl noch ändern, denn es gibt mehrere Zeugen dafür, dass dieser Professor beispielsweise meine Internet-Seiten als „Dreckseiten“ bezeichnet hat.

Nun zu dem Versuch eines Gespräches: In Lüneburg hat am 5. September, 14 Uhr, in einem Café ein Treffen Ehemaliger stattgefunden. Dazu wurde von mir auch der Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg eingeladen. Er kam nicht. Er schickte auch keine Vertreterin oder einen Vertreter.

An diesem Treffen nahm auch eine Elfjährige teil. Sie ging kurz nach 14 Uhr mit meinem Hund nach draußen und kehrte schon bald wieder zurück. Sie berichtete, dass sie soeben fotografiert worden sei. Aus dem zweiten Stock eines schräg gegenüber liegenden Hauses, in dem Außeneinrichtungen der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch untergebracht sind.

Da ich das für unvorstellbar hielt, ging ich mit dem Mädchen nach draußen und tatsächlich: Dort oben saß eine Mitarbeiterin des Professors und hielt eine Kamera in der Hand. Als sie auch mich fotografiert hatte, winkte sie mir noch zu. Zu dem Treffen jedoch bequemte sie sich nicht. Auch eine zweite Mitarbeiterin beobachte lieber von oben statt sich zu den Ehemaligen zu gesellen, um sich zu informieren.

Würden wir jetzt einmal annehmen, dass die Kritik dieser Ehemaligen völlig haltlos ist, wäre wohl jemand von der Jugendhilfe vorbeigekommen. Ich jedenfalls sehe das so. Außerdem: Mit dieser Fotoaktion hat sich diese Einrichtung selbst in eine überaus peinliche Lage gebracht. Dass jemand auf solch eine Idee kommt, geht immer noch nicht in meinen Kopf. Für diese Aktion gibt es auch keinerlei Begründung, die mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar wäre.

Ein Mitarbeiter des Lüneburger Jugendamtes hat mir inzwischen per mail versichert, dass man Stellung nehmen werde. Die Mitarbeiterin, die dafür zuständig wäre, ist seit ein paar Tagen aus dem Urlaub zurück. Gemeldet hat sie sich bei mir noch nicht.

20. September 2009
Offener Brief am Weltkindertag

Amtsgericht

Am Ochsenmarkt 3

21335 Lüneburg

Herrn Richter Wolfgang S.

Jugendamt

Auf dem Michaeliskloster 4

21335 Lüneburg

Frau Marlies O.

20. September 2009

Sehr geehrte Frau O.,

Sehr geehrter Herr S.,

heute ist Weltkindertag. Um ein Kind geht es in meinem Schreiben. Dieses Kind heißt Jacqueline B. und lebt mit ihrer Mutter in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die von Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske geleitet wird. Mutter und Kind sind dort seit gut zwei Jahren. Das ist eine ungewöhnlich lange Zeit und widerspricht den Werbebotschaften der Einrichtung.

Solche Werbebotschaften sind auch in Südniedersachsen verteilt worden. Hätte es diese Flyer dort nicht gegeben, wären die Eltern von Jacqueline gar nicht auf die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch aufmerksam geworden. Das wäre meines Erachtens besser gewesen.

Werbebotschaften sind am 24. Oktober 2007 auch vom Evangelischen Kirchenfunk auf radio ffn ausgestrahlt worden. Behauptet wurde in dieser Sendung, in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gäbe es fast vier Dutzend Therapeutinnen und Therapeuten! Das klingt fast schon nach einer familienorientieren Eins-zu-Eins-Betreuung. Die gibt es in dieser Einrichtung aber gar nicht. Bei vielen Teammitgliedern handelt es sich im Übrigen um ehemalige Patientinnen und Patienten.

Eingeschaltet worden bin ich von den Großeltern der Vierjährigen. Die haben gestern Post bekommen vom Lüneburger Jugendamt. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass sie ihre Enkelin noch nicht wieder sehen dürfen.

Zum Eklat ist es im Januar 2009 gekommen. Der Leiter der Einrichtung verbat sich Kritik der Großmutter an der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Werde die nicht eingestellt, sei es um das Besuchsrecht geschehen. Anschließend bekam diese Großmutter (sie heißt Andrea M.) auch noch einen Anruf von Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske, nach Angaben der Großmutter wurde sie wüst beschimpft. Das würde ich nicht glauben, wenn nicht andere ähnliches berichten würden.

Lieder über Anrufe können sogar Behörden und Experten singen. Beispielsweise das Amtsgericht in Wolfsburg. Nach diesem Anruf hat die Großmutter einen Fehler gemacht. Sie beschimpfte den Professor in einem öffentlichen Kommentar. Der stellte daraufhin Strafantrag, die Staatsanwaltschaft Lüneburg erließ einen Strafbefehl, der Gegenstand einer Verhandlung ist, die inzwischen mit einem Befangenheitsantrag gegen den Richter angereichert worden ist.

Ein Verwandter berichtet, ihm sei gesagt worden, dass die Mutter von Jacqueline die Einrichtung verlassen könne. Das Kind aber bleibe dort. Von solchen Ankündigungen berichten viele.

Ich bitte Sie, Besuche der Großeltern sofort wieder zu gestatten. Eine solche Kehrtwende könnte durchaus auch im Interesse der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung sein. Von vielen Seiten werden zurzeit Klagemöglichkeiten gegen die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch geprüft. Auf solche Informationen reagieren weder das Jugendamt der Stadt Lüneburg noch der Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg. Werden Eltern die Kinder unberechtigt entzogen, gibt es durchaus Chancen. Das Landgericht in München hat im Sinne von Eltern entschieden. Die Schadenersatzsumme betrug 20 000 Euro.

Ein Kind hat auch das Recht auf Umgang mit den Großeltern. Jacqueline hat früher Tür an Tür mit ihnen gewohnt. Solche Beziehungen zu kappen, kann kein Ziel einer therapeutischen Einrichtung sein. Auch Jugendämter sollten das nicht tun.

Ich weise Sie noch einmal darauf hin: In der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gibt es keine familienorientierte Drogentherapie. Als eines seiner Ziele hat Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske in besagter Radiosendung formuliert: Die Kinder müssen begreifen, warum sie immer wieder von der Schule fliegen.

Das müssen Kinder begreifen? Und wem gibt man die Schuld dafür? Dazu nur noch diese Anmerkung: Es gibt Kinder, die nicht mehr in dieser Einrichtung sind. Die fliegen weder von der Schule noch aus der Lehre! Die sind fröhlich und guten Mutes. Gutachter haben bereits „Hypothesen“ (so nennt er das in offiziellen Schreiben) von Stachowske widerlegt. Von Diagnosen schreibt er da nicht, weil er als jemand, der meines Wissens weder Medizin noch Psychologie an einer Universität studiert hat, Diagnosen gar nicht stellen darf?

20. September 2009
Fragen an eine Anwältin

Nun landen Briefe an das Lüneburger Amtsgericht schon beim falschen Empfänger. Dann bei mir. Verfasserin des Schreibens ist eine Lüneburger Anwältin, die sich im Auftrag von Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske am 4. September 2009 über eine Ehemalige beklagt. Die neigt demnach zu nächtlichen Anrufen in der Einrichtung und macht in Gesprächen mit Patienten die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch schlecht. Wie das?


Vor geraumer Zeit hat der Leiter der Einrichtung darauf hingewiesen, dass keine Patientin und kein Patient ein eigenes Handy haben dürfe. Für Telefongespräche gebe es einen Apparat. Das hat Stachowske an eine Behörde einer südniedersächsischen Stadt geschrieben. Wenn dieses Telefon klingelt, eilen Schutzbefohlene des Honorarprofessors herbei und schnappen sich den Hörer?

Ein Telefongespräch dieser Ehemaligen mit einem Patienten soll zwei Stunden gedauert haben. Das sei nur „per Zufall“ herausgekommen. In dieser Zeit sollen Internetveröffentlichungen über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch vorgelesen worden sein. Erste öffentliche Frage an die Anwältin: „Ist mein blog http://familiensteller.blogspot.com auch schon ein Hör-blog?“

Weiter behauptet diese Juristin, zu Gehör gebracht worden seien „verunglimpfende Äußerungen“. Zweite Frage an diese Anwältin: „Meinen Sie wirklich meine Seiten?“ Und - dritte Frage: „Gibt es etwa noch andere Veröffentlichungen, für die man zwei Stunden braucht, bis man alles vorgelesen hat?“ Vierte Frage: „Können Sie mir in meinen Veröffentlichungen eine Äußerung zeigen, die man als verunglimpfend einstufen könnte?“

Folge der nächtlichen Telefonanrufe soll gewesen sein: „Die Jugendlichen wurden dadurch in eine Krise gestürzt.“ Wie das denn? Nach Angaben des Leiters der Einrichtung fühlen sich Minderjährige in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch wohl. Fünfte Frage: „Wie kann man jemanden, der sich gut aufgehoben fühlt, mit ´verunglimpfenden Äußerungen´ aus dem Gleichgewicht bringen?“ Wenn mich jemand anriefe, der meinen Neffen schlecht machen will, würde ich spätestens nach 30 Sekunden auflegen. Sechste Frage: „Warum hat der Angerufene zwei Stunden lang zugehört?“

Den gleichen Vorwürfen wird eine zweite Frau ausgesetzt. Dann wird auch noch eine Komplizenschaft zwischen den beiden behauptet. Schlussfolgerung der Anwältin: Besuche in der Einrichtung kommen nicht mehr infrage. Dafür scheint der Honorarprofessor eine Schablone zu besitzen. Denn: Nicht nur in diesem Fall plädiert er für eine Kontaktsperre. Wie da die von ihm behauptete Familientherapie möglich sein soll, dürfte nicht nur mir schleierhaft sein.

2. Oktober 2009
Stachowske kein KVN-Psychotherapeut

In Beantwortung Ihrer obigen Anfrage können wir Ihnen lediglich mitteilen, dass Herr Stachowske KEIN zur vertragspsychotherapeutischen Tätigkeit zugelassener Psychotherapeut ist.

Weitere Auskünfte wollen Sie bitte bei der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen erfragen.

Mit freundlichen Grüßen
Heidi Kämpfer
KVN Bezirksstelle Lüneburg
Arztregister u. Zulassung (GS)
KVN = Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen


16. Oktober 2009
Da fehlt doch was!

Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske plaudert auf den Seiten seines Instituts ein wenig über seine beruflichen Qualitäten. Das hat zu Nachforschungen geführt. Seine internetten Visitenkarten:


Vor den Nachforschungen
Diplom-Sozialpädagoge/Uni
Appr. Psychologischer Psychotherapeut
Appr. Kinder und Jugendlichen
Psychotherapeut
Institutsleiter ImFT und Gestalttherapeut
Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft
Wilschenbruch in Lüneburg

Nach den Nachforschungen
Diplom-Sozialpädagoge/Uni
Institutsleiter ImFT
Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch in Lüneburg
Honorarprofessor ehs Dresden
Kinder und süchtige Eltern

Bisherige Auskunft der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen

Bezugnehmend auf Ihre oben benannte Anfrage kann ich Ihnen mitteilen, dass es sich bei der genannten Person um einen Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten handelt, der Mitglied in der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen ist.

26. Oktober 2008
Mail des Gesundheitsministeriums

Sehr geehrter Herr Tjaden,


vielen Dank für Ihre Email.

Das Bundesministerium für Gesundheit ist insbesondere für die Vorschriften der gesetzlichen Krankenversicherung (SGB V) und der sozialen Pflegeversicherung (SGB XI) und damit z.B. für die Pflegeheime zuständig. Ihr Anliegen fällt primär in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ich bitte Sie, sich dorthin zu wenden.

Dieses Schreiben ist im Auftrag und mit Genehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit durch das Kommunikationscenter erstellt worden und dient Ihrer Information.

Cindy Jonas
Kommunikationscenter

Bundesministerium für Gesundheit
info@bmg.bund.de

Bürgertelefone (Festpreis 14 Cent/Min. - abweichende Preise aus den Mobilfunknetzen möglich):

- Bürgertelefon zum Versicherungsschutz: 0180 5 99 66 01

- Bürgertelefon zur gesetzlichen Krankenversicherung: 0180 5 99 66 02

- Bürgertelefon zur Pflegeversicherung: 0180 5 99 66 03

- Bürgertelefon zur gesundheitlichen Prävention: 0180 5 99 66 09

9. November 2009
Mail an Therapiekette Niedersachsen

Sehr geehrter Herr Friedl, über das blog tg-wilschenbruch.blogspot.com bin ich auf Ihre Seiten gelangt. Bei Ihnen findet man eine Liste von Einrichtungen, die sich mit Drogentherapie beschäftigen. Dazu gehört in Ihrer Aufstellung auch die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch. Mit der befasse ich mich als Redakteur, seit mir am 28. Mai 2009 per Anwalt mit Klage gedroht worden ist.


Seit Freitag steht in besagtem tg-blog, dass man sich fortan mit Kritik abfinden werde. Die gebe es nun einmal im Internet. Allerdings ist bereits vieles geschehen: Der Leiter der Einrichtung stufte mein blog http://familiensteller.blogspot.com als "Dreckseiten" ein. Als ich den Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch deswegen um eine Stellungnahme bat, bekam ich keine Antwort. Auch das Jugendamt von Lüneburg hüllte sich nach einer Anfrage in Schweigen, obwohl mir eine Stellungnahme versprochen worden war. Kommentatoren, die Partei für die Einrichtung ergriffen, behaupteten, meine Seiten seien von "verurteilten Kinderpornografen" gesteuert bzw. müssten bestraft werden.

Im tg-blog werden Erfahrungsberichte von Drogenabhängigen bzw. ehemaligen Drogenabhängigen veröffentlicht, die sich zufrieden äußern. Wer die Hintergründe nicht kennt, schenkt sicherlich jedem Bericht Glauben. Wenn ich Ihnen nun aber verraten würde, dass einer der Berichte nicht nur aus einem handschriftlichen Brief zusammengestrickt worden ist, sondern auch ohne Wissen der Briefschreiberin veröffentlicht wurde, was würden Sie davon halten? Doch es kommt noch haarsträubender: Diese Frau hat die Einrichtung verlassen, weil sie es dort "nicht mehr aushielt".

Wenn Sie aber hier klicken http://tg-wilschenbruch.de/index.php?option=com_content&view=article&id=61:das-wichtigste-ist-dass-ich-drogenfrei-bin&catid=38:erfahrungsberichte&Itemid=77 , müssen Sie den Eindruck bekommen, diese Mutter sei mit ihrem Kind noch in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch! Wer macht denn so was?

Weder die Jugendhilfe Lüneburg noch die Therapeutische Gemeinschaft reagieren mit offenem Visier. Warum nicht? Bei allen blogbetreibern, die meine Artikel veröffentlicht haben, standen sie auf der Matte. So bekamen sie viele Berichte wieder weg. Angekündigt wurde eine "juristische Klärung". Darauf soll nun wohl aber verzichtet werden, wenn man die tg-Zeilen vom Freitag ausnahmsweise einmal ernst nehmen könnte.

Kurios am Rande: Der Leiter der Einrichtung glänzt auf vielen Seiten mit Lebensläufen, die allerdings erhebliche Unterschiede aufweisen. Deswegen beginnt eine Frau mit eigenen Recherchen und schon verschwinden auf den Institutsseiten des TG-Chefs zwei PP`s! Außerdem bekommt diese Frau eine private Einladung. Bei diesem Termin wollen der Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg und der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch offene Fragen klären. Wäre es nicht wesentlich einfacher gewesen, der Frau umgehend Fakten zu nennen, um Missverständnisse zu vermeiden?

Aus allen Wolken fallen inzwischen Behörden, wenn sie von Betroffenen erfahren, dass in der Einrichtung "Fehlverhalten" mit Strafgeldern belegt worden ist. Da es sich bei der Jugendhilfe Lüneburg um eine gGmbH handelt, sind solche Strafgelder wohl als unfreiwillige Spenden einzustufen.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Die Therapiekette Niedersachsen wäre dann die zweite Stelle, die auf meine vielen Anfragen reagiert!

18. November 2009
Mail an Pressestelle niedersächsisches Sozialministerium

Liebe Kollegin Traeger,

ich habe von Ihnen soeben eine Pressemitteilung bekommen, in der die Sozialstaatssekretärin Dr. Christine Hawighorst die bisherigen Erfolge der Kommunalen Netzwerke frühe Hilfe würdigt. Dieses Netzwerk bestehe seit zwei Jahren, das Land gebe dafür 1,4 Millionen Euro aus, einer der Standorte sei Lüneburg. Kinder- und Jugendhilfe sowie das Gesundheitswesen arbeiten demnach Hand in Hand.

Lüneburg ist auch Standort der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, mit der ich mich als Redakteur seit Ende Mai 2009 beschäftige. Diese Einrichtung behauptet im Internet eine familienorientierte Drogentherapie. Hinter dieser Behauptung scheint sich aber das Gegenteil zu verbergen.

Inzwischen berichten Betroffene auch darüber, dass bei Kindern aus der Einrichtung auf Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen nicht immer das notwendige Augenmerk gerichtet wird. Ist das dem Netzwerk noch nicht aufgefallen oder geht man per se davon aus, dass die Kleinen gut aufgehoben sind?

Frühe Hilfe bedeutet doch wohl, dass möglichst bereits reagiert wird, wenn Gefahr im Verzuge ist. Gefragt sind da sicherlich Sensibilität und Fingerspitzengefühl, gute Sensoren und ein funktionierender Informationsaustausch. Warum hat dann das Lüneburger Jugendamt den Kindesunwohlpreis 2009 gewonnen? Siehe www.kindesunwohl.de Diese Behörde müsste doch zum Netzwerk gehören - oder irre ich mich da?

Seit Jahren melden sich bei mir Mütter und Väter, die Probleme mit Jugendämtern haben. Doch was in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch geschieht, ist für mich eine neue Dimension. Behauptet wird: familienorientiertes Arbeiten. Gemacht wird: Mütter werden von ihren Kindern getrennt. Behauptet wird: den Kindern geht es gut. Gemacht wird: Kinder müssen an "Linken-Runden" teilnehmen, bei denen sich die Gruppe mit dem angeblichen oder tatsächlichen Fehlverhalten der Mutter beschäftigt, bis die Kleinen in Tränen ausbrechen. Behauptet wird: der Leiter der Einrichtung ist psychologischer Psychotherapeut für Erwachsene, außerdem für Kinder und Jugendliche. Gemacht wird: Recherchiert man, fragt man herum, streicht der Leiter der Einrichtung diese beiden Titel von seinen Internet-Seiten (vielleicht hat er sie auch streichen lassen). Behauptet wird: auf Kritik reagieren wir nicht mehr, der Erfolg gibt uns Recht. Gemacht wird: Weiter werden Unterlassungserklärungen geschickt, mit Klagen gedroht. Behauptet wird: Alle, die freiwillig in diese Einrichtung gegangen sind, dürfen auch wieder gehen. Gemacht wird: Müttern wird mit Entzug der Kinder gedroht.

Ich meine: Das hätte einem Netzwerk, das seit zwei Jahren besteht, inzwischen auffallen müssen. Oder ist das alles nicht wahr? Das Jugendamt der Stadt Lüneburg hüllt sich in Schweigen, wenn man danach fragt. Das Netzwerk auch? Nur noch dies: Mütter haben mir berichtet, dass sie in der Einrichtung so genannte "freiwillige Sorgerechtsverzichtserklärungen" unterschrieben haben. Halten Sie das für frühe Hilfe oder für Umgehung der Gesetze?

P. S. Ich kenne inzwischen eine Elfjährige, die nach Auffassung des Leiters der Einrichtung "übersexualisiert" sein soll. Das Mädchen, das ich kennengelernt habe, muss wohl ein anderes Mädchen sein als das Mädchen in den Schreiben der Einrichtung an ein Gericht und ein Jugendamt...


2. Februar 2010
Therapiekette Niedersachsen teilt Auffassungen nicht

Mit Reaktionen auf Anfragen ist das manchmal so eine Sache. Die Therapiekette Niedersachsen braucht dafür fast drei Monate. Auf einem Briefbogen ohne Anschrift, Telefon- und Faxnummer lautet die Antwort: "Als Vorstandsvorsitzender der Therapiekette Niedersachsen bestätige ich den Eingang Ihrer Mail. Die von Ihnen in dieser Mail gemachten Aussagen der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch können wir nicht teilen. Johannes Harwardt".

28. Februar 2010
Mail an Deutsche Bischofskonferenz


Sehr geehrter Herr Pater Dr. Hans Langendörfer,

der Orden der heiligen Maria hilft Flutopfern in Indien. Schwester Viji hat 2006 in Deutschland für die tolle Sache geworben. Darüber berichtete auch die Lüneburger Landeszeitung am 24. März 2006.

http://www.lueneburg-indien.de/site/presse.html

Hervorgehoben wurde der Einsatz von Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske für dieses Projekt, das er über seinen Lüneburger Verein "Tsunami Rehabilitation Work Nagapattinam" fördere. Herr Stachowske ist Geschäftsführer dieses Vereins, die Vorsitzende heißt Heidrun G.

Diese beiden Namen tauchen auch im Zusammenhang mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch auf, die nach eigenen Angaben seit 1993 familienorientierte Drogentherapie macht. Ruthard Stachowske ist Leiter dieser Einrichtung, Heidrun G. eine Mitarbeiterin.

Ehemalige Patientinnen aus dieser Einrichtung berichten, dass sie für "Fehlverhalten" oder verweigerte Verhütungsmaßnahmen mit Konsequenzgeldern bestraft worden seien. Daran kann nach dem Stand der Dinge kein Zweifel mehr bestehen. Der Leiter der Einrichtung ist Kritik gegenüber aber nicht sehr aufgeschlossen, er hat inzwischen mehrere Verfahren vor dem Landgericht in Hamburg angestrengt, die von einstweiligen Verfügungen über ein Ordnungsmittelverfahren bis hin zu einer Klage reichen. Die Termine veröffentliche ich auf http://familiensteller.blogspot.com

Die Zahlung von Konsequenzgeldern ist über eidesstattlich abgegebene Erklärungen aktenkundig. Die übereinstimmenden Aussagen lauten: Die Strafgelder der ehemaligen Patientinnen sind als Spenden nach Indien geflossen. Da bleibt ein fader Beigeschmack nicht aus, denn um freiwillig geleistete Zuwendungen für Flutopfer handelt es sich nicht.

Nach meiner Auffassung kann dies nicht im Sinne des Ordens der heiligen Maria sein. Für eine Stellungnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar.


5. März 2010
Welche Methode denn nun?/Weitere mail an Jugendhilfe Lüneburg

"Seit September 2007 wurde durch die anerkannten und approbierten Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen der Therapeutischen Gemeinschaft (TG) Wilschenbruch...", heißt es in einem Schreiben vom 4. Januar 2008, das drei Unterschriften trägt: die von Arnhild S. (Diplomsozialpädagogin, Suchttherapeutin), die von Dr. Volkhard L. (Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotherapeut aus Südergellersen, der in der TG Visiten macht) und die von Dr. Ruthard Stachowske (der unter seinem Namen folgende Angaben macht: Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Psychologischer Psychotherapeut, Approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Familientherapeut).

Ergo: In der Einrichtung gibt es demnach mindestens zwei approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Öffentliche Frage an den Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch: Um wen handelt es sich?

Ruthard Stachowke sagt über sich selbst, dass er Mitglied beider Kammern der Psychotherapeutenkammer (PKN) sei. Dann weicht er aus und weist darauf hin, dass es in Hamburg "Kolleginnen und Kollegen" gebe, "die nicht Diplom-Psychologen sind", aber dennoch approbiert seien. Ruthard Stachowske auch? Sind auch ihm Auflagen gemacht worden? Das sind weitere öffentliche Fragen an den Geschäftsführer der Jugendhilfe Lüneburg.

Merkwürdigkeiten dieser Art haben offenbar jemanden im Internet auf die Palme gebracht. Augenscheinlich gibt es weitere Behauptungen, die auf eine Weise auf die Hörner genommen werden, die nicht meine Art ist. Ich distanziere mich davon ausdrücklich.

Aber irgendwie scheint es dazu gekommen zu sein, dass der Leiter der Einrichtung nicht mehr sicher ist, welchen Theorien er anhängt, wie die Grundlagen seiner Arbeit aussehen und welche Persönlichkeiten ihn beeinflusst haben...

3. Mai 2010
Mail an Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei Verfügungsverhandlungen vor dem Hamburger Landgericht hat der Anwalt der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch darauf hingewiesen, dass in dieser Einrichtung, die Drogentherapie macht, in den ersten neun Monaten Verhütung vorgeschrieben sei. Begründet wurde das mit einer erhöhten Ansteckungsgefahr bei ehemaligen Drogenkonsumenten.

Auf diese Ausführungen reagierte der Vorsitzende Richter mit Verwunderung, weil Verhütung per Spirale das Thema war. Er sagte, dass nach seinem medizinischen Kenntnisstand diese Verhütungsmethode nicht vor Aids etc. schütze. Da seien doch wohl Kondome der geeignete Schutz.

Deshalb frage ich Sie: Wer befindet sich nun im Irrtum? Der Anwalt der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch oder der Vorsitzende Richter? Gibt es neue medizinische Erkenntnisse, die uns bislang verborgen geblieben sind?

Antwort der Bundeszentrale

Sehr geehrter Herr Tjaden,

Kondome bieten bei konsequenter und korrekter Anwendung einen zuverlässigen Schutz vor einer HIV-Infektion und einer Schwangerschaft.

Die Spirale ist ein Empfängnisverhütungsmittel und bietet keinen Schutz vor HIV oder anderen sexuell übertragbare Krankheiten.

14. Mai 2010
Wieder eine Unterlassungserklärung

Dieses Mal soll ich um die 1100 Euro an den Anwalt von Ruthard Stachowske berappen. In der Unterlassungserklärung, die ich heute vorab per mail-Anhang bekommen habe, geht es um Seminare in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nach der Hellinger-Methode. Berichte darüber stammen aus mehreren Quellen.

Professor Dr. Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch widerspricht zum wiederholten Male solchen Schilderungen. Gemeldet habe ich das bereits vor geraumer Zeit.


Verwunderlich finde ich die neuerliche Unterlassungserklärung aber auch, weil der Anwalt von Ruthard Stachowske gegenüber dem Hamburger Landgericht behauptet hat, ich schriebe für ausländische Portale, weil ich so von der deutschen Justiz nicht belangt werden könne. Wäre das so, wären solche Schreiben reine Zeitverschwendung.


27. Oktober 2010
Mail an die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover

auf betreiben des anwaltes von herrn stachowske ist der termin vor dem landgericht hamburg vom 1. oktober auf den 19. november verlegt worden. jetzt beantragte er eine weitere verlegung auf den 10. dezember. das gericht hat mir inzwischen pkh gewährt.

erneut hat der anwalt von herrn stachowske einen schriftsatz an das landgericht hamburg geschickt, den ich dieser mail anhänge. interessant ist: dass in der tg - wie von mir vor über einem jahr angemerkt - der name hellinger herumschwirrte, wird gar nicht bestritten. und wieder behauptet der anwalt von herrn stachowske, in der tg gebe es keine esotorischen methoden. bei der energiefeldtherapiemethode - die auf den seiten der tg gerühmt wird, man wende sie seit 2002 an - handelt es sich aber um eine methode, die auf esoterischen seiten angepriesen wird.

ein paar anmerkungen dazu habe ich auch auf http://familiensteller.blogspot.com gemacht. inzwischen hat sich bei mir ein weiterer ehemaliger gemeldet. der berichtet, dass damals eine frau, die noch in der tg war, mit ihm keinen kontakt haben durfte, als er wieder aus der tg raus war. sie ist nun auch nicht mehr in der tg, die beiden haben über meine seiten kontakt miteinander aufgenommen.

9. Februar 2011

Hereinspaziert - alle sehr qualifiziert?

"Hereinspaziert", steht Ruthard Stachowske als Leiter der Einrichtung sozusagen an der Internet-Tür der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch: "Hallo, schön dass du bei uns reinschaust. Wir wollen dir die Informationen geben, die wichtig sind, wenn du dich für eine Therapie entscheiden möchtest. Wenn du drogenabhängig bist und Kinder hast, kannst du bei uns Hilfe erhalten. Wir unterstützen dich auf deinem Weg in ein cleanes Leben und helfen gleichzeitig deinen Kindern in unserer Einrichtung. Wir nehmen aber auch Erwachsene ohne Kinder auf."

Informationen gibt gelegentlich auch der Anwalt von Ruthard Stachowske. Beispielsweise am 20. April 2010 dem Hamburger Landgericht. Da hat dieser Anwalt behauptet, das Team der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch sei qualifiziert, unter 10 Prozent seien - wie das nun einmal so üblich sei - Ex-Klienten. Dafür hat sich das Gericht allerdings überhaupt nicht interessiert, weil die Einrichtung gar nicht auf dem Prüfstand war.

Jede und jeder, die oder der jemals in dieser Einrichtung gewesen ist, bestreitet mir gegenüber diese Angaben der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Die bekommt nach Insiderinformationen jeden Monat 3 000 Euro für jedes Kind. Viele dieser Kinder sind aber gar nicht bei ihren Eltern, bei ihrem Vater oder ihrer Mutter. Möglicher Grund: Die sind längst wieder abgehauen. Haben das Sorgerecht verloren Von anderen Klienten und Teammitgliedern werden zurzeit 14 Kinder betreut. Dafür bekommen sie von der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch monatlich zwischen 100 und 450 Euro.

Schaut man mit Hilfe eines Eingeweihten hinter die Teamkulissen, dann entdeckt man:

In der Kinderförderung arbeiten A. B. (Ausbildung unbekannt), B. W. (Ausbildung unbekannt), M. B. (Bürokauffrau), M. (Friseurin), C. M. (Ausbildung unbekannt), M. K. (keine Ausbildung), S. (keine Ausbildung), M. (keine Ausbildung) und zwei Praktikanten.

Für Buchhaltung und Verwaltung sind zwei Frauen zuständig, für die Medikamentenvergabe während des Nachtdienstes sorgen M. Ö. (keine Ausbildung), N. T. (Bürokauffrau, kein Vertrag) und Y. (Hauptschulabschluss, kein Vertrag).

In der Werkstatt arbeiten S. K. (keine Ausbildung, 400-Euro-Job von der Arge) und J. (keine Ausbildung, kein Vertrag).

In der Küche bruzzeln A. S. (keine Ausbildung) für 8 Euro netto in der Stunde und 7,5 Stunden in der Woche, außerdem zwei Klienten.

Winterdienst machen J. und S. Psychotherapeutisch aktiv werden C. T. (keine Ausbildung), C. D. (wahrscheinlich Diplom-Sozialpädagogin) und A. S., die etwas von ihrem Fach versteht.

Dann gibt es noch die Diplom-Sozialpädagogin H. G., die bei Energiefeldern anklopft, R. H. und Ruthard Stachowske (Dr. phil. und weiterer Titelträger).

Das Dach der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch bildet die Jugendhilfe Lüneburg. Neue Geschäftsführerin ist G. v. d. H., im November 2009 bei der Finneck-Stiftung als kaufmännischer Vorstand ihres Amtes enthoben, vormals nach Informationen aus Thüringen Dr. G. S.

Diesen Text haben die neue Jugendhilfe-Geschäftsführerin und der Anwalt von Ruthard Stachowske vorab per Fax zwecks eventueller Korrekturen bekommen. Beide reagierten nicht.

25. Februar 2011
Kein Psycho-Guru weit und breit

Wieder weist der Anwalt der Jugendhilfe Lüneburg darauf hin, dass in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch keine Therapiemethoden eines umstrittenen Psycho-Gurus angewendet werden. Angeblich  habe ich diese Behauptung aufgestellt.

Ich wiederhole noch einmal - und nicht zum ersten oder zweiten Mal: Ich nehme das zur Kenntnis. Warum allerdings die Jugendhilfe Lüneburg deswegen ein Gericht bemüht, statt früh genug entsprechende Fragen zu beantworten, ist mir ein Rätsel.

Der von mir zu allem Möglichen befragte Jugendhilfe-Geschäftsführer ist allerdings nicht mehr im Amt...

Bildergeschichte



25. Februar 2011
Verleumdungen - Vermutungen - Versäumtes


Immer wieder behauptet Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, in seiner Einrichtung werde eine vorzügliche Arbeit gemacht. Dazu eine Bildergeschichte:


26. Oktober 2007: Schreiben an ein Jugendamt.









Eine Mutter, die aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nach wenigen Wochen wieder abgehauen ist, will ihre Tochter zurück. Ruthard Stachowske verdächtigt sie der "Semi-Prostitution", weist aber auch darauf hin, dass er keine "Detailkenntnisse über die Infrastruktur der Stadt habe, in der die Mutter lebe. Er stellt also ohne jeden Beweis eine Behauptung in den Raum.

4. Januar 2008: Stachowske schreibt an seine Anwältin.
Er will einen Widerspruch.











Vor dem Familiengericht hat am 20. Dezember 2007 eine Verhandlung stattgefunden. Die Therapeutische Gemeinschaft verlor. Das geht offenbar nicht in den Kopf von Ruthard Stachowske.


21. Dezember 2007: Notiz der Familienrichterin






Ruthard Stachowske muss die Mutter schon ganz schön wüst verleumdet haben, wenn eine Familienrichterin solch eine Notiz macht. Was hat diese Mutter beispielsweise mit dem entsetzlichen Kevin-Fall aus Bremen zu tun?


21. Dezember 2007: Notiz der Familienrichterin




Auch das notiert die Familienrichterin. Keine konkrete Therapie mit dem Mädchen. Und wieviel Geld hat dafür die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch bekommen?

So unterschreibt er heute nicht mehr...















So unterschreibt Ruthard Stachowske heute nicht mehr, weil wegen der Approbation nachgehakt worden ist...

Das Mädchen ist längst wieder zuhause, gesund und munter. Wie viele andere Kinder auch, denen Stachowske eine schlechte Zukunft prophezeit hat.

P. S. Falls notwendig, die Bilder mit der linken Mousetaste vergrößern.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Gericht verspotten?

24. Februar 2011
Juristischer Hohlkörper mit Steinen aus Glashaus

Was wollen die Jugendhilfe Lüneburg, Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch und ihr Anwalt denn jetzt? Den Vorsitzenden Richter Andreas Buske am Hamburger Landgericht verspotten?

24 Seiten füllt der Jugendhilfe-Anwalt mit der vom Gericht geforderten Stellungnahme, um der Klage gegen mich doch noch Substanz zu verleihen. Entstanden ist ein Hohlkörper für den Stachowske alle paar Absätze bezeugen will, dass es sich keinesfalls um einen Hohlkörper handelt.

Als Beweis dafür, dass Familiengeschichte durchaus eine Rolle bei der eigenen Persönlichkeitsentwicklung spielt, wird John F. Kennedy herangezogen. Über dessen Familiengeschichte gäbe es unzählige Aufsätze. Über Ufos auch...

Heftig kritisiert wird in diesem Schriftsatz der Psycho-Guru Bert Hellinger. Zweifellos zu Recht. Aber wer im Therapie-Glashaus sitzt, sollte nicht mit juristischen Steinen werfen. So lastet der Jugendhilfe-Anwalt Hellinger die Missachtung von Persönlichkeitsrechten an. Und was sind immer und immer wieder dokumentierte Demütigungen von Klientinnen und Klienten in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch? Und was sind geradezu wirre Begründungen für die Behauptung, einer Mutter müsse das Kind entzogen werden?

Und dann kommen die Jugendhilfe Lüneburg, Stachowske und der Anwalt wieder mit einem hoch qualifizierten Team, das sich laufend weiter bildet. Worin denn? In Energiefeldtherapie, die in der Einrichtung nach eigenen Angaben mit Erfolg angewendet wird? Und zwar seit 2002.

Geradezu erpicht ist die Jugendhilfe Lüneburg auf meine Einnahmen aus google-Anzeigen. Dem Hamburger Landgericht wird vorgegaukelt, dass die irgendwie immens sind, weil ich laufend Stachowske in die journalistische Pfanne haue.

Gemach: Im Netz gibt es von mir über 30 blogs. Über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch gibt es zwei.

Da mache ich doch einen außergerichtlichen Vergleichsvorschlag: Die Jugendhilfe Lüneburg bekommt Werbeeinnahmen für diese beiden blogs, ich bekomme das Geld, das die Therapeutische Gemeinschaft für ein Kind bekommt. Dass 14 von ihnen von Ex-Klienten betreut werden, das jedenfalls hat niemand bestritten. Auch zum Team gab es keine Stellungnahme.

Business as usual...

Freitag, 18. Februar 2011

Schriftsatzfrist

18. Februar 2011
Betr. Die Therapiemethoden

Richter Andreas Buske ist am 21. Januar 2011 mit der Klage von Ruthard Stachowske gegen Heinz-Peter Tjaden recht unzufrieden gewesen. An unserer Klageerwiderung hatte er nichts auszusetzen. Und schon bekam der gegnerische Anwalt vom Hamburger Landgericht eine Hausaufgabe. Werde die nicht gemacht, werde die Klage abgewiesen.

Die Aufgabe ist in eine Frage gekleidet: Wie unterscheiden sich die Therapiemethoden der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch von einer höchst umstrittenen Therapiemethode? 

Flugs beantragte der gegnerische Anwalt eine Schriftsatzverlängerung bis zum 18. Februar 2011, weil die Geschäftsführerin der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung krank sei. Diese Frist ist heute abgelaufen.

Auf Antrag der Jugendhilfe Lüneburg ist der Streitwert des Verfahrens auf 35 000 Euro festgesetzt worden. Bislang ist uns von einem Schriftsatz des gegnerischen Anwaltes noch nichts bekannt geworden.

Donnerstag, 17. Februar 2011

München lehnt ab

16. Februar 2011
Keine Einstweilige Verfügung gegen Jugendhilfe Lüneburg

Der vom Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gestartete Rundumschlag gegen "Cyber-Stalker" und ehemalige Klientinnen sowie Klienten ist vom Landgericht München (Az. 25 O 2497/11) als weitgehend "zulässige Meinungsäußerung" eingestuft worden. Deshalb wurde eine von  uns beantragte Einstweilige Verfügung abgelehnt.

Ähnlich wie das Gericht argumentierte der Anwalt der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Dem war offenbar bewusst, dass Meinungsäußerungen vom Münchner Landgericht besser geschützt werden als vom Hamburger Landgericht.

Die Argumentationsschiene dieses Anwaltes: Wer als "Cyber-Stalker" gemeint ist, sei nicht erkennbar, außerdem sei Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ein juristischer Laie, dem man zugestehen müsse, dass er Gerichtsbeschlüsse sprachlich nicht so rüberbringe, dass sie auch juristisch betrachtet korrekt wiedergegeben worden sind. Was der als eindeutig empfinde, müsse gar nicht eindeutig sein.

Wenn allerdings Ruthard Stachowske oder die Jugendhilfe Lüneburg juristisch aktiv wird, schlendern die nach Hamburg. Das ist clever. Dort argumentieren sie dann auch ganz anders. Das ist ebenfalls clever. Gegen mich verlieren werden sie trotzdem.

Ein Rohrkrepierer ist der Beitrag von Ruthard Stachowske aber jetzt schon. Da nach seinen Angaben immer mehr Kooperationspartner hellhörig werden, hat er sich einen Bärendienst erwiesen. Jedem Hilfesuchenden muss jetzt nämlich bei sorgfältiger Vorprüfung der Einrichtung per Stöbern im Internet klar sein, dass er nicht nur in Wilschenbruch gedemütigt, erniedrigt und menschenverachtend behandelt wird, sondern auch anschließend.

Der Anwalt der Jugendhilfe Lüneburg versucht als Erklärung für die Veröffentlichung "politischen Druck". Der scheint Ruthard Stachowske inzwischen zu groß zu sein. Er müsste aber noch größer werden. Ein angeblicher Helfer, der Hilfesuchende niedermacht statt nach Gespräch und Ausgleich zu streben, ist nach meiner ganz persönlichen Auffassung eine Person, um die man im Notfall einen weiten Bogen machen sollte.

Ich selbst habe erfahren: In juristischen Auseinandersetzungen schreckt Ruthard Stachowske  auch vor der plumpesten Lüge nicht zurück. Fühlt man ihm oder der Jugendhilfe Lüneburg auf den Zahn, stellt man fest: Gebiss nicht vorhanden.

Laut Anwalt der Jugendhilfe Lüneburg soll auch keinesfalls behauptet werden, Gerichte hätten sich intensiv mit der Arbeit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch auseinandergesetzt. Wie wahr! In solchen Verfahren ist das auch nicht die Aufgabe von Gerichten. Ruthard Stachowske wird das sicherlich bis heute nur falsch verstanden haben.

Immer wieder am Rande interessant ist: Dieser Mann, der sich vom "Hamburger Abendblatt" als "Arzt der Einrichtung" hat bezeichnen lassen, der Stellungnahmen eine Zeit lang mit "psychologischer Psychotherapeut" unterschrieb, äußert sich in den Schriftsätzen seines Anwaltes zu diesem und zu jenem, aber zu angemeldeten Zweifeln an seinen Titeln - da hüllt er sich in eisernes Schweigen.

Und was ist da los? Bei der Behauptung, die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch sei ein Fachkrankenhaus bzw. eine Fachklinik, folgte stets eine Bescheinigung der Rentenversicherung. Dieses Mal nicht. Für diese Behauptung gab Ruthard Stachowske eine Eidesstattliche Versicherung ab. Ist die stets vorgelegte Bescheinigung verloren gegangen?

Keinesfalls bestreiten kann der Anwalt der Jugendhilfe Lüneburg, dass Ruthard Stachowske eine Fachtagung samt Fachaufsatz zu Stalking angekündigt hat, wobei dieser Jurist als Mitorganisator benannt worden ist, während das Landgericht von München immerhin bestätigt, dass ich kein Stalker bin. Klingt irre - ist es auch.

Um diesen Beitrag geht es

Donnerstag, 10. Februar 2011

Unverschämtheit

29. Januar 2011
Ruthard Stachowske verleumdet auch Ex-Klienten

"Im vergangenen Jahr sind im Internet Beiträge über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch veröffentlicht worden, die Ausdruck eines Cyber-Stalkings gegen unsere Einrichtung waren."

Mit diesem Satz beginnt eine Internet-Veröffentlichung von Herrn Stachowske auf den Seiten der von ihm geleiteten Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Trägerin ist die Jugendhilfe Lüneburg. Geschäftsführerin ist seit Anfang des Jahres Frau Gisela van der Heijden, die mir bereits ein Gesprächsangebot gemacht hat.

Ich bin zurzeit der Einzige im Internet, der regelmäßig über diese Einrichtung berichtet, und zwar auf http://familiensteller.blogspot.com/  und auf http://tgwilschenbruchvorgericht.blogspot.com/ Auch für das inzwischen deaktivierte blog http://drogenpatienten.blogspot.com/ habe ich die presserechtliche Verantwortung übernommen.

Googelt man diese Einrichtung, landet man schnell auf meinen Seiten. Der Vorwurf des Cyber-Stalkings trifft also mich. Hätte ich mich jedoch solcher Straftaten schuldig gemacht, gäbe es sicherlich längst eine entsprechende Reaktion von Herrn Stachowske, der sich bislang aber nur auf äußerungsrechtliche Auseinandersetzungen beschränkt.

Weiter heißt es in diesem Beitrag:

"Hintergrund dieses Cyber-Stalkings war, dass wir an familienrechtlichen Entscheidungen beteiligt waren, in denen Entscheidungen gegen das Elternrecht getroffen wurden. Die Entscheidungen waren Folge von schweren Gefährdungen des Kinderwohls, so zum Beispiel bei sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche oder bei schwerer Gewalt gegen Kinder. Einige der betroffenen Eltern haben sich nach diesen familienrechtlichen Entscheidungen mit ´Stalkern´ verbunden und ihre Unzufriedenheit über Texte im Internet mitgeteilt."

Ich habe inzwischen mit mehreren Dutzend Müttern gesprochen und deren Erfahrungsberichte veröffentlicht. Darunter war keine einzige Mutter, der man solch ein Verhalten zur Last legen könnte. Die Behauptung, ich hätte mich mit Kinderquälerinnen oder Kinderquälerinnen hätten sich mit mir verbündet, ist eine Unverschämtheit und ist geeignet, meinem Ansehen schweren Schaden zuzufügen.

Fortsetzung des Textes von Herrn Stachowske:

"Die TG Wilschenbruch ist von einem solchen Cyber-Stalking nicht allein betroffen: Viele soziale Einrichtungen, Behörden und Institutionen, die mit menschlich schwierigen Situationen und mit einer Verantwortung für das Kindeswohl zu tun haben, sehen sich solchen medialen Angriffen ausgesetzt. Wir haben rechtliche Schritte gegen die Autoren des Cyber-Stalkings eingeleitet und alle Verfahren vor den entsprechenden Instanzen eindeutig gewonnen. Die Gerichte haben unsere Rechtsposition und die Rechtmäßigkeit unseres Handelns eindeutig und klar bestätigt."

In äußerungsrechtlichen Verfahren prüft kein Gericht intensiv die Arbeitsweise einer Einrichtung. Außerdem hat Herr Stachowske keinesfalls "alle Verfahren...eindeutig gewonnen". Siehe http://tgwilschenbruchvorgericht.blogspot.com/

"Unsere Kooperationspartner sind ebenso informiert wie die zuständigen Instanzen in der Landes- und der Bundespolitik", fügt Herr Stachowke hinzu.

Daraus schließe ich, dass ich inzwischen auch gegenüber Dritten verleumdet worden bin.

"Zusammen mit unserem Rechtsanwalt Dr. Jochen Springer (Uelzen) werden wir das Phänomen des Stalkings im Kontext von Kinderschutz und Suchthilfe in einer juristischen Fachzeitschrift publizieren. Zudem werden wir das Phänomen bei einer Fachtagung reflektieren", kündigt Herr Stachowske anschließend an.

Soll das bedeuten, dass ich öffentlich an den Pranger gestellt werden soll?

"Unsere Arbeit ist nach wie vor wichtig. Wir arbeiten auf einem hohen fachlichen Niveau zum Wohl unserer Klienten und deren Kinder und werden auch zukünftig die bei Gefährdungen im Sinne des juristischen und psychologischen Kindeswohls zu schützen."

Diesen Schlusssatz verstehe ich aus sprachlichen Gründen nicht.

Die Quelle des Beitrages:

http://tg-wilschenbruch.de/index.php?option=com_content&view=article&id=131&Itemid=126

Veröffentlicht worden ist dieser Beitrag am 24. Januar 2011 auch hier. Als Verantwortlicher steht im Impressum Matthias Lange. Der ist aber gar nicht mehr Geschäftsführer.

30. Januar 2011
Strafanzeige erstattet

Wir haben soeben gegen Ruthard Stachowske Strafanzeige erstattet und Strafantrag gestellt.

31. Januar 2011
Abmahnung an Jugendhilfe Lüneburg

Da Ruthard Stachowske seinen Beitrag auf Seiten gestellt hat, die von der Jugendhilfe Lüneburg verantwortet werden, hat mein Anwalt Markus Kompa aus Münster der Jugendhilfe eine Abmahnung geschickt. Die Frist für die Unterschrift endet am 3. Februar 2011.

Hinweis: Alle, die in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gewesen sind, haben ebenfalls die Möglichkeit, Strafanzeige zu erstatten, da sie zumindest für Bekannte erkennbar sind. Auch Abmahnungen sind möglich.

Eine Solidaritätsaktion

2. Februar 2011
Blick in den Terminkalender von Rolf Schälike

Niemand ist verpflichtet, mir blind zu vertrauen. Schließlich gibt es in Hamburg mit Rolf Schälike einen Prozessbeobachter, der regelmäßig über Verfahren vor dem Hamburger Landgericht berichtet.

Unter Termine steht auf seinen Internet-Seiten: "Verfügungsverfahren

01.10.10: Verhandlung verschoben auf 19.11.10, 10:45

19.11.10: Verschoben auf 21.01.11, 10:30

21.01.11: Schriftsatzfrist. Verkündung einer Entscheidung am 25.03.11, 9:55, Saal B335"

Diese Schriftsatzfrist ist vom gegnerischen Anwalt beantragt worden, weil dem Richter die Klage zu mager war. Nach bisherigem Stand soll sie abgewiesen werden. Vier Wochen sollten dem gegnerischen Anwalt gewährt werden. Begründung: Die neue Geschäftsführerin der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Einrichtung von Ruthard Stachowske sei krank. Gisela van der Heijden ist erst seit wenigen Wochen im Amt. Vorher war sie bei der Finneck-Stiftung.

Der Terminkalender von Rolf Schälike

10. Februar 2011
Einstweilige Verfügung

Beim Landgericht München haben wir eine einstweilige Verfügung beantragt. Ruthard Stachowske kann Verfahren wegen Cyberstalking nicht gewonnen haben, weil es solche Verfahren gar nicht gab.

Rätselhaft bleibt auch diese Behauptung: "Zusammen mit unserem Rechtsanwalt Dr. Jochen Springer (Uelzen) werden wir das Phänomen des Stalkings im Kontext von Kinderschutz und Suchthilfe in einer juristischen Fachzeitschrift publizieren. Zudem werden wir das Phänomen bei einer Fachtagung reflektieren."

Bei Cyberstalking handelt es sich um ein Stalkingverhalten, das sich eines vernetzten Computers bedient. Müsste sogleich die Frage lauten: Wer hat seinen Computer mit dem Computer der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch vernetzt?

Beschluss des Münchner Landgerichtes

So wird das gemacht

10. Februar 2011
Schweigen ist Jugendhilfe-Gold

"Das Schweigen" ist ein Film von Ingmar Bergman. Aber kein Film über die Jugendhilfe Lüneburg und die unter diesem Dach angesiedelte Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch.

Als sich bei mir Anfang des Jahres die neue Jugendhilfe-Geschäftsführerin Gisela van der Heijden gemeldet hat und mir ein Gesprächsangebot machte, dachte ich, das Schweigen ende. Ist wohl ein Irrtum gewesen.

Der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft (TG) Wilschenbruch bleibt derweil ein Hinter-den-Kulissen-Spezialist, der den Arbeitgeber eines Kritikers anruft oder sich eine private mail beschafft, die an eine mit der TG befreundete Einrichtung gerichtet ist. Die bekommt er auch noch...

Wie von der Rentenversicherung eine Bestätigung, dass es sich bei seiner Einrichtung um eine Fachklinik bzw. ein Fachkrankenhaus handelt. Aber: Hat schon mal jemand gehört, dass Patientinnen und Patienten ein Krankenhaus renovieren? Auch ist mir noch nie zu Ohren gekommen, dass nachts Medikamente von medizinischen Laien verabreicht werden.

Und: Reagiert jemand auf solche Informationen? Pustekuchen! So mancher erklärt sich das so: "Was ehemals Drogensüchtigen passiert, dafür interessiert sich doch niemand."

Stimmt fast.

Dienstag, 8. Februar 2011

Nach Indien

8. Februar 2011
Kommen Konsequenzgelder geflogen?

"Wo die Konsequenzgelder geblieben sind, weiß niemand, weil Stachowske uns immer gesagt hat, dass diese nach Indien geflogen sind." Berichtet mir heute ein weiterer Ehemaliger.

In der Therapeutischen Gemeinschaft (TG) Wilschenbruch gibt es einen Strafenkatalog - erzählen viele: Isolation von der Gruppe, stundenlang auf einem Stuhl sitzen, Wochenendarbeit für Kinder. Fällt Schnee, eilen zwei Klienten zum Privatgrundstück von Stachowske und schieben die weiße Pracht beiseite.

Konsequenzgelder dagegen gehen direkt an die Taschengeldbörse der Klienten. Abgeschafft worden sind sie vor einigen Monaten, weil die Kritik zu laut geworden war. Da musste jemand 150 Euro bezahlen, weil er die Heizung nicht abgedreht hatte, 100 Euro waren für eine verschmutzte Matratze fällig, 25 Euro für fünf Minuten vor der vorgeschriebenen Rauchpause zur Zigarette greifen.

Und dieses Geld ist laut aktuellem Erfahrungsbericht und somit Ruthard Stachowske nach Indien geflogen? Fest steht: Der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch ist Geschäftsführer eines Vereins, der dort Hilfe leistet. Vorsitzende ist ein TG-Teammitglied, das auch noch zum Institut von Ruthard Stachowske gehört. Reisebericht erstattet ein Arzt, der sich um die Klientinnen und Klienten in Wilschenbruch kümmert.

Man scheint also gern unter sich zu sein - sogar bei einer Renovierung im Jahre 2009. Bei einer Firma wurde zwar ein Kostenvoranschlag für diese Arbeiten eingeholt, doch fleißiger als die Handwerker waren die Klienten, die - so der Ehemalige - bis morgens um 4 Uhr sanierten, was zu sanieren war. Darüber soll die Firma nicht sehr erfreut gewesen sein.

Wer so lange arbeitet, fällt todmüde ins Bett. Vielleicht auch jene Frau und jener Mann, die zwar das Zimmer gar nicht teilen wollten, aber sollten. Doch damit nicht genug, erzählt jener Ehemalige: "Die beiden durften nicht miteinander sprechen. Für die Kommunikation bekamen sie einen Zettel und einen Stift." Stift und Zettel waren demnach am nächsten Morgen beim Team abzugeben.

Stille Post nach Art des Hauses?

Montag, 7. Februar 2011

Pinocchio

7. Februar 2011
Wundersames im Kino und aus Wilschenbruch

Kinder mögen die wundersamen Abenteuer von Pinocchio - und das seit auf den Tag genau 71 Kino-Jahren. Damals hat Walt Disneys Zeichentrickfilm über dieses "hölzerne Bengele" Premiere gefeiert. Dem wuchs beim Lügen die Nase.
Erwachsene dagegen sollen die wundersamen Schilderungen eines Honorarprofessors aus Lüneburg mögen, der seit 54 Tagen auf den Seiten der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch auch dies behauptet: "Die Entscheidungen waren Folge von schweren Gefährdungen des Kinderwohls, so zum Beispiel bei sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche oder bei schwerer Gewalt gegen Kinder. Einige der betroffenen Eltern haben sich nach diesen familienrechtlichen Entscheidungen mit ´Stalkern´ verbunden und ihre Unzufriedenheit über Texte im Internet mitgeteilt"?

Alle mal herhören, auch die - wie dieser Honorarprofessor - schwer hören: Kein einziger der auf den Familiensteller-Seiten von Heinz-Peter Tjaden veröffentlichten Erfahrungsberichte stammt von Eltern, Müttern oder Vätern, die sexuelle oder andere schwere Gewalt gegen ihre Kinder angewendet haben! Gegen diese Beleidigung werden wir uns juristisch wehren, eine Strafanzeige gibt es bereits. Eine einstweilige Verfügung ist ebenfalls unterwegs.

Auch ansonsten erzählt dieser Honorarprofessor höchst Wundersames - und zwar nicht nur im Internet. Auf Briefpapier Jugendämtern und Familiengerichten. Davon erträumt er sich - ebenfalls auf den Seiten der Therapeutischen Gemeinschaft seit dem 15. Dezember 2010 unter "Cyberstalking" nachzulesen: "Die Gerichte haben unsere Rechtsposition und die Rechtmäßigkeit unseres Handelns eindeutig und klar bestätigt."

Wie das Familiengericht von Lüneburg? Das hat in den beiden mir bekannten Fällen für eine Rückkehr der Kinder gesorgt. Die sind nicht mehr in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Wie das Familiengericht von Wolfsburg. Wie das Familiengericht von Uelzen? Wie das Familiengericht von...?

Einige Kinder waren allerdings länger in dieser Einrichtung als ihre Mütter. Jetzt hat sich bei mir eine Mutter gemeldet, die ist nach acht Wochen zu nächtlicher Stunde abgehauen. Vor einem halben Jahr gewann sie den Kampf um ihre Tochter.

Herzlich willkommen in Absurdistan! Als sich abzeichnet, dass ein Familiengericht gegen diesen Honorarprofessor entscheiden wird, fährt eine Mutter nach Wilschenbruch und nimmt ihre Tochter mit nach Hause. Sogleich wird die Polizei alarmiert. Die steht bei einer anderen Ehemaligen vor der Wohnungstür, weil dort das entführte Kind vermutet wird.


Auch das geschieht in Absurdistan: Bei einem öffentlichen Termin der Einrichtung schwingt sich eine Mutter auf ein Rad, fängt ihren Partner und ihre Kinder ab, die in Lüneburg unterwegs sind. Sie fahren mit dem Zug zur Großmutter. Die Polizei lässt nicht lange auf sich warten - muss aber wieder vondannen ziehen, weil die Mutter das Sorgerecht für ihre Kinder hat.

Mütter mit Sorgerecht leiden in Absurdistan schnell unter Entzugserscheinugen. Nicht wegen der Drogen, die sie genommen haben...

Freitag, 4. Februar 2011

Na ja, tatsächlich?

4. Februar 2011
Die eindeutigen Erfolge des Herrn Stachowske

"Wir haben rechtliche Schritte gegen die Autoren des Cyber-Stalkings eingeleitet und alle Verfahren vor den entsprechenden Instanzen eindeutig gewonnen. Die Gerichte haben unsere Rechtsposition und die Rechtmäßigkeit unseres Handelns eindeutig und klar bestätigt."

Behauptet Ruthard Stachowske auf den Seiten der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Seit dem 15. Dezember 2010. Wiederholt hat er diese Behauptung am 24. Januar 2011. Drei Tage nach einer juristischen Schlappe vor dem Hamburger Landgericht!

Auf eine Unterlassungserklärung hat es keine Reaktion gegeben. Jetzt beantragen wir eine Einstweilige Verfügung.

Dies noch zum angeblich "rechtmäßigen Handeln": Eine weitere Ehemalige berichtet. Ein halbes Jahr lang habe sie jeden Tag im Büro von Ruthard Stachowske auf einem Stuhl sitzen müssen. Acht bis 14 Stunden. Wenn sie deswegen in Tränen ausgebrochen sei, habe man schon mal die Frage in den Raum gestellt: "Hat die Liebeskummer?"

"Erziehungsmaßnahmen" der geschilderten Art sind in der Bundesrepublik Deutschland keineswegs rechtmäßig. Sie sind verfassungswidrig.

Noch was: Ruthard Stachowske erwähnt in seinem Beitrag auch den Namen seines Anwaltes. Warum eigentlich lässt der sich in ein derart schiefes Licht rücken?

Auch Ex-Klienten werden verleumdet