Donnerstag, 15. Oktober 2009

Staatsanwalt ermittelt

15. Oktober 2009
Tatvorwurf: üble Nachrede

Heute ist morgen schon gestern, heißt es in einem Lied. Das Vergangene wird schnell wieder vergessen - und ist plötzlich erneut brandaktuell. Denn jetzt ermittelt die Oldenburger Staatsanwaltschaft. Laut Schreiben vom 12. Oktober 2009 hat das Verfahren dieses Aktenzeichen: NZS 169 Ujs 53254/09. Tatvorwurf: üble Nachrede.


Ganze Breitseiten sind gegen meine Berichte über die Therapeutische Gemeinschaft (TG) Wilschenbruch abgefeuert worden. Drei Kommentar-Beispiele:

Erschienen in einem blog der TG Wilschenbruch: „Da sitzt jetzt nur noch einer alleine vor seinem PC und wundert sich. Er ist enttäuscht, das er nicht die negative Aufmerksamkeit bekommt, nach der er sich so sehnt. Er möchte, das wir ihn bestrafen. Ein Opfer seiner selbst sucht einen Täter. Doch ist er nicht schon betraft genug? Ja, aber ein schönes Geschenk werden wir ihm noch machen, dann hat er erstmal wieder was zu tun.“

Erschienen auf meinen Seiten über die TG Wilschenbruch: „Hallo Herr Tjaden,

auf Ihren Seiten lassen Leute schreiben, die wegen Verbreitung von Kinderpornogtafie im Internet verurteilt sind. Dann war ´Burgdorf´ kein Justizskandal- Sie haben doch etwas mit Kinderpornografie im Internet zu tun. Wie in Burgdorf- unter dem Deckmantel von ´Kinderschutz´ verstecken sich die Täter- und Sie helfen. Wenn Sie wirklich freigesprochen wurden, dann veröffentlichen Sie doch das Urteil/den Freispruch auf Ihren Seiten, so kann sich ein jeder ´Bild Dir Deine Meinung´.
Sie hören und lesen ´Neues´ über sich.

Best regards,

Bob Woodward Carl Bernstein.“

Erschienen auf den Seiten der Landeszeitung für die Lüneburger Heide: „Ich empfehle allen, die anfällig sind für die diffusen Anschuldigungen des selbst ernannten Skandal-Journalisten Heinz-Peter Tjaden, sich ein unabhängiges Bild von der Einrichtung zu machen. TG Wilschenbruch bekommt bundesweit Anerkennung für ihre Erfolge und Konzepte. Aufsichtsbehörde ist neben des Jugendamtes auch die ´Die Deutsche Rentenversicherung ´. Bei der Klientel gibt es natürlich auch Ehemalige, die es nicht geschafft haben. Eine kleine Gruppe betreibt jetzt ein regelrechtes ´Internet-Stalking´. ohne wirklich nachvollziehbare Argumente. Tjaden lebt von Google-Anzeigen in seinen Blöcken und Hartz IV. Seine Vergangenheit ist mehr als dubios, wenn man sich die Mühe macht ihn auszugoogeln. Ich kenne verschiedene seiner Opfer persönlich. Mit ihm ist nicht zu spaßen. Er zerstört Menschen mit unrecherchierter Schmähkritik.“

Ähnlich wütende Reaktionen habe ich schon häufiger erlebt: bei Berichten über die Zeugen Jehovas, die Neuapostolische Kirche und die Scientology Church. Diese drei Kommentare jedoch sind von anderer Qualität. Es handelt sich um frontale Angriffe gegen meine Person. Die hat es bei meiner kritischen Auseinandersetzung mit Sekten und Psychovereinen nur hinter den Kulissen gegeben. Jetzt aber flattern Schmutzfinken auf Internet-Dächer, pfeifen ihr garstig Lied und hoffen, dass sie in einem Schwarm anderer Schmutzfinken unerkannt davon flattern können. Doch: Für die Kommentare auf den Seiten der Landeszeitung und der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gibt es Verantwortliche. Die können nicht weg fliegen.

Auch die Lüneburger Staatsanwaltschaft habe ich eingeschaltet. Handelt die konsequent, kommt es zu einem Strafprozess. Denn: Kommentatoren, die sich bei ihrer Kritik an der Drogentherapie-Einrichtung im Ton vergriffen haben, wurden angeklagt und verurteilt. Dass so manche wütende Reaktion provoziert wurde, spielte dabei keine Rolle.

Merke: Der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch wird zum Vielfach-Anrufer, wenn er mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist. Ein Mitarbeiter eines Jugendamtes berichtet: „Ich habe irgendwann den Anrufbeantworter eingeschaltet.“ Ein verstörtes Teammitglied erzählt: „Ich bin nicht mehr ans Telefon gegangen.“

4 Kommentare:

  1. Ich finde es schon sehr Peinlich ,wenn Klienten aus der Einrichtung flüchten müssen.
    Eine Frechheit ist es,dann noch beim Jugendamt anzurufen und zu Behaupten, das dem Leiter die Kinder aus dieser Einrichtung entführt wurde.Tatsächlich waren die Kinder gerade beim Vater,der Besuchskontakt hatte was ist das denn für eine Aussage die der Leiter dem Jugendamt und der Polizei geäußert hatte.
    Von wegen Entführung,da frage ich mich doch, wer sagt denn hier nicht die Wahrheit.
    Das was wir sagen hat Hand und Fuß,dieses können wir sogar mit Schriftstücken ,und Gutachten Beweisen.

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  2. Dazu verweise ich nur auf:
    http://userpage.fu-berlin.de/~balloff/aufsaetze/Kindeswille-Balloff.pdf

    http://userpage.fu-berlin.de/~balloff/aufsaetze/Verbleibensanordnung.pdf

    Ich verglich die Stellungnahmen dieses selbsternannten Experten Prof.h.c.Dr.Phil.R.Stachowske über meine Lebenspartnerin mit dem über sie aktuell erstellten Gutachten.
    Die Links verstehen sich nur ansatzweise als Antworten auf die bislang erlebte Problematik.
    Ich hoffe es jedenfalls

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  3. Es werden Gutachten gmacht, aus der TG Wilschenbruch Einrichtung die sich in vielen Fällen fast gleichen.
    Die Ex-Klienten die ich bis jetzt kennengelernt habe,und ihre erstellten Gutachten oder Berichte aus der TG Wilschenbruch lesen durfte,sind falsch ,verlogen.
    Schon sehr Eigenartig,das andere Gutachter die nichts mit der TG Wilschenbruch zu tun haben,zu einem anderen Ergebnis kommen.
    Dann stellt sich herraus,das die Ex-Klienten gesund sind,ist er Wunderheiler? nein nur Neutral und Ehrlich.

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  4. man muß dabei ja mal bedenken das das alles auf den seelen der kinder lastet und da gar nicht landge gefackelt wird solche gut achten zu verfassen und das alles nur mittel zum zweck eine schande ist das und wer weiß wie lange das noch so weiter geht

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